2024-05-16T07:18:09.875Z

Interview
Georg Schanen, Trainer des TuS Schweich II. TV-Foto: Edgar Breit
Georg Schanen, Trainer des TuS Schweich II. TV-Foto: Edgar Breit

Drei Fragen an...

Das FuPa-Kurzinterview - Heute: Georg Schanen, Trainer des TuS Schweich II

Herr Schanen, nach holprigem Saisonstart befindet sich ihre Mannschaft seit dem 7. Spieltag auf der Überholspur. Woran hat es anfangs gefehlt?

Georg Schanen: Gefehlt hat es bei uns an Spielern. Gerade bei den Spielen gegen die Mannschaften aus Krettnach und Föhren haben uns aufgrund der späten Ferien sowie verletzungsbedingt bis zu 18 Spieler in der ersten bzw. zweiten Mannschaft gefehlt. Das hat sich natürlich zwangsläufig auf unseren Kader ausgewirkt. In den ersten Wochen stand quasi immer eine andere Mannschaft auf dem Platz, die sich jedes Spiel neu finden musste. Und um langfristig erfolgreich zu sein, braucht man einfach Kontinuität.

Nach der gelungenen Aufholjagd endete Ihre Serie am vergangenen Spieltag mit einer 6:0 Niederlage im Derby gegen die SG Ehrang. Wie bewerten Sie das Spiel und wie war die Stimmung in der Mannschaft?

Schanen: Der Abwärtstrend hat sich bereits gegen die starken Sauertaler angedeutet. In dem Spiel haben wir nur aufgrund unseres überragenden Torwarts Harry Emmrich und letztlich mit viel Glück ein 0:0 erkämpft. Gegen die SG Ehrang haben wir alles vermissen lassen, was den Fußball ausmacht und haben uns durch zu viel Unkonzentriertheit das Leben selbst schwer gemacht. Hinzu kam, dass der Gegner spielerisch richtig stark war, sodass wir das Spiel auch in dieser Höhe völlig zu recht verloren haben.

Die Stimmung war natürlich getrübt, aber durch diese eindeutige Niederlage, weiß jetzt jeder, dass wir in den letzten Spielen komplett anders auftreten müssen, um wieder zu punkten.

Zum Abschluss der Hinrunde treffen Sie am kommenden Sonntag auf die SG Zewen. Wie ist Ihre Erwartungshaltung an die Spieler und wie schätzen Sie den Gegner ein?

Schanen: Jetzt heißt es gegen die SG Zewen wieder aufzustehen und eine Reaktion zu zeigen. Dass meine Mannschaft Fußball spielen kann, hat sie schon bewiesen. Wir müssen nur wieder bereit sein an die Schmerzgrenze zu gehen und die grundlegenden Tugenden in den Vordergrund zu stellen, die man einfach bringen muss, um ein Spiel erfolgreich zu gestallten. Mit der SG Zewen erwartet uns ein sehr unangenehmer Gegner, der uns letztes Jahr zweimal geschlagen hat und uns definitiv alles abverlangen wird.

Aufrufe: 05.11.2014, 17:09 Uhr
Edgar BreitAutor