2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht
Schaltet sich oft bei Standards wie hier gegen Türkspor in Bersenbrücker Angriffe ein: Marc Flottemesch (in Rot, Mitte). Foto: Rolf Kamper,
Schaltet sich oft bei Standards wie hier gegen Türkspor in Bersenbrücker Angriffe ein: Marc Flottemesch (in Rot, Mitte). Foto: Rolf Kamper,

Dramatik und Spannung pur

TuS Bersenbrück und Türkspor Melle trennen sich 3:3 - Faire Partie

Nach einem dramatischen, packenden Spielverlauf auf Augenhöhe haben sich TuS Bersenbrück und SV Türkspor Melle am Mittwoch mit einem leistungsgerechten 3:3 getrennt. Im gut gefüllten Hasestadion kamen alle Zuschauer fußballerisch auf ihre Kosten. Die im Vorfeld aufgetretenen Bedenkenträger wurden sportlich-fair eines Besseren belehrt.

TuS-Trainer Farhat Dahech sprach denn auch von einem ,,begeisternden Fußballfest", an dem beide Mannschaften ihren Anteil gehabt hätten. Zwischen Meister und einem der Abstiegskandidaten sei kaum ein Unterschied zu erkennen gewesen. Obwohl für Türkspor mehr als für den TuS auf dem Spiel gestanden habe, sei die Partie ,,sachlich, korrekt und fair" über die Bühne gegangen. Unter Hinweis auf die große Anzahl von Spielen machte der 58-Jährige seiner Mannschaft ein großes Kompliment, sich aufs Spiel konzentriert und eine meisterwürdige Leistung abgegeben zu haben.

,,Unser Pech war Türkspors Glück", meinte Dahech zu Bersenbrücker Fehlern, die Yakub Akbayram und Haidar Noureddine eiskalt mit sehenswerten Toren bestraft en, sodass die 90 Minuten nie langweilig wurden. ,,Wir haben leider den Vorsprung nicht nach Hause geschaukelt", trauerte der TuS-Trainer den vielen Chancen nach, in der letzten Viertelstunde den Vorsprung auszubauen. Sicher standen allerdings über weite Strecken beide Abwehrreihen, die Angriffsversuche im Keim erstickten oder Abschlüsse vereitelten. Wenn dennoch Schüsse aufs Tor kamen, konnten sich Melles Torhüter Emir Bostan und Bersenbrücks Christoph Bollmann wiederholt auszeichnen, die hervorragend mitspielten und durch Glanzparaden verhinderten, dass in der torrreichen zweiten Hälfte mögliche, weitere Treffer fielen.

Dahech schaute nach dem Abpfiff auch nach vorne. Am Samstag geht es nach Lüstringen. Das Team von Oliver Villar hat sich nach der Winterpause gesteigert und versucht ein letztes Mal, dem Meister ein Bein zu stellen.

Aufrufe: 021.5.2015, 16:30 Uhr
Bernhard Tripp, Bramscher NachrichtenAutor