2024-04-29T14:34:45.518Z

Relegation
Die SpVgg Wolfsegg (grün) bleibt der Kreisklasse erhalten. Stefan Choroba und der SV Donaustauf scheiterten zum dritten Mal in Folge im Nachgang einer Saison am Aufstieg.  Foto: Brüssel
Die SpVgg Wolfsegg (grün) bleibt der Kreisklasse erhalten. Stefan Choroba und der SV Donaustauf scheiterten zum dritten Mal in Folge im Nachgang einer Saison am Aufstieg. Foto: Brüssel

Donaustauf II scheitert erneut

Der SV Donaustauf II hat es wieder nicht gepackt. Im dritten Jahr in Folge scheiterte die Staufer Zweite im Nachgang der Saison am Kreisklassen-Aufstieg.

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Vor zwei Jahren verlor man die Relegationsspiele gegen Hainsacker II und gegen die DJK Regensburg II. Vorige Saison unterlag die Elf von Manuel Lublow im Entscheidungsspiel um die Vizemeisterschaft gegen Moosham. Somit ging der Vizemeister der A-Klasse 1 am Samstag hoch motiviert ins Relegationsspiel gegen den Kreisklassisten aus Wolfsegg.

Allerdings setzte es eine 2:5-Pleite vor 350 Zuschauern auf dem Sportplatz in Lorenzen (Spielbericht siehe Relegations-Zusammenfassung). „Ausgerechnet im wichtigsten Spiel des Jahres zeigten wir die schlechteste Saisonleistung. Wir fanden zu keiner Minute ins Spiel, kassierten darüber hinaus noch zwei Platzverweise“, lautete das Resümee von Trainer Lublow, der die Niederlage nun erst einmal sacken lassen möchte. „Die Enttäuschung ist riesengroß.“ Bei vielen Vereinen ist es der Fall, dass Spieler aus dem Landesliga-Kader in der Zweiten aushelfen. Beim SVD war es heuer genau andersherum. Da der Landesliga-Kader in der Restrückrunde äußerst eng bestückt war, halfen Stefan Choroba, Kevin Krupp, Sebastian Schwimmbeck oder Sebastian Schätz bei der Ersten aus.

Die Mannschaft von Lublow und Co-Trainer Martin Höcherl ist im Verein autark. „Wir haben eigene Sponsoren und mit Manuel Kainzbauer einen eigenen Team-Manager“, erklärt Lublow. Über Zuschauer braucht sich die Staufer Zweite keine Sorgen zu machen. „Bei uns im Team spielen viele Einheimische. Die alteingesessenen Donaustaufer identifizieren sich voll und ganz mit der Mannschaft, viele sind auch auswärts mit dabei.“ Über fehlende Unterstützung kann sich Lublow auch in Bezug auf das Engagement der Abteilungs- und Vereinsführung nicht beklagen. „Wir sind beileibe kein Anhängsel. Uns wird jederzeit unter die Arme gegriffen, nicht zuletzt von Abteilungsleiter Lothar Rengsberger“, erklärt Lublow, dessen Team zum Relegationsspiel sogar mit dem Mannschaftsbus der Ersten anreisen durfte. Regelmäßig rücken Spieler aus der eigenen Jugend nach. In der kommenden Saison ist unter anderem Matthias Schmid spielberechtigt.

Kommende Spielrunde nicht mehr mit dabei sein werden 37-Tore-Mann Daniel Heigl (Sulzbach), Martin Wischinski (zurück zum Heimatverein Niederaichbach) sowie Michael Weinbeck und Keeper Thomas Stadler, die ihre Karrieren beenden werden. In der Sommerpause möchte auch Trainer Manuel Lublow neue Kraft tanken: „Am 26. Juni beginnen wir mit der Vorbereitung. Wir lassen uns nicht entmutigen. Es geht weiter! Es gilt einen neuen Anlauf zu starten!“

Aufrufe: 03.6.2018, 18:00 Uhr
Von Markus SchmautzAutor