2024-05-02T16:12:49.858Z

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Dominik Sperlein (li.) soll für die DJK Don Bosco Bamberg die notwendigen Tore für den Ligaverbleib erzielen
Dominik Sperlein (li.) soll für die DJK Don Bosco Bamberg die notwendigen Tore für den Ligaverbleib erzielen – Foto: Dirk Meier

Don Bosco krallt sich Goalgetter Sperlein

Memmelsdorf Top-Stürmer wechselt bereits in der Winterpause zum abstiegsbedrohten Bayernligisten

Die DJK Don Bosco rüstet sich für den Abstiegskampf in der Bayernliga Nord. Das Team aus dem Stadtteil Wildensorg kann in der Winterpause mit einem bemerkenswerten Transfer aufwarten: Top-Trjäger Dominik Sperlein wechselt in der Winterpause vom Nordwest-Landesligisten SV Memmelsdorf mit sofortiger Wirkung nach Wildensorg. Zudem kommt mit Bless Fiebig (19) ein weiterer Angreifer vom Ligakonkurrenten ATSV Erlangen nach Bamberg. Dafür haben die Domstädter Offensivkraft Goevanni Lake mit unbekanntem Ziel abgegeben.
Wie bereits bekannt war, wollte Dominik Sperlein, der in Memmelsdorf als spielender Co-Trainer aktiv war, den Landesligisten Memmelsdorf spätestens am Saisonende verlassen. “Wir wollten Dominik eigentlich erst zur nächsten Saison zu verpflichten. Doch nun hat sich die Möglichkeit ergeben, den Transfer sofort zu vollziehen. Das kommt uns natürlich entgegen, denn wir bekommen damit für den Abstiegskampf einen guten Stürmer. Eine Garantie auf den Klassenerhalt ist das natürlich nicht. Aber wir haben gesagt, dass wir alles dafür tun wollen, um die sechste Saison in Folge in der Bayernliga spielen zu können", informiert Bambergs Sportlicher Leiter Holger Denzler. Sperlein spielte bereits in den Kalenderjahren 2014 bis 2016 für Don Bosco und erzielte damals in 78 Spielen 36 Treffer. Was Sperlein drauf hat, das konnte er in der vorigen Saison beweisen, als er in 32 Spielen 34 Treffer für den SV Memmelsdorf erzielte und damals zusammen mit Andreas Hohlenburger vom SC Eintracht Freising bester Torschütze aller fünf Landesligen wurde. Sperlein zu seinem Wechsel: Für mich ist es die beste Lösung. Auch einige Mitspieler aus Memmelsdorf haben mir gesagt, dass sie meine Entscheidung nachvollziehen können. Ich freue mich auf die neue Aufgabe in einem gut geführten Verein Don Bosco Bamberg." Ebenfalls neu im Kader der Oberfranken ist Bless Fiebig. Der 19-Jährige spielte bisher beim Ligarivalen ATSV Erlangen. Dort brachte es der Stürmer in 13 Partien auf zwei Treffer. Fiebig befindet sich in Bamberg in Ausbildung bei der Bereitschaftspolizei und wollte nicht mehr den Aufwand mit den weiten Fahrten von Bamberg nach Erlangen betreiben. “Bless ist auf uns zugekommen, ob er nicht zu uns wechseln kann. Wir haben uns daraufhin mit dem ATSV Erlangen in Verbindung gesetzt und haben den Transfer bereits abgewickelt. Erlangen hat Bless keine Steine in den Weg gelegt und nun ist er bei uns”, lässt Bambergs Sportchef Denzler wissen. Fiebig hofft nun auch auf etwas mehr Spielzeit als beim ATSV. Getrennt hat sich der Verein von Offensivkraft Goevanni Lake, der nur sieben Mal zum Einsatz kam und dabei zweimal getroffen hat. “Es hat irgendwie nicht gepasst, deshalb haben wir einen Schlussstrich gezogen”, so Denzler. Die DJK Bon Bosco hofft, dass sich nach der Winterpause auch das Verletztenlager lichten wird. Timo Slawik soll nach seinem Ermüdungsbruch im Mittelfuß ab Ende Januar wieder bereitstehen. Manuel Müller laboriert noch an Folgen eines Außenbandriss, auch er will aber in der Restrückrunde wieder eingreifen. Vor zwei Wochen musste sich Nicolas Esparza einer Operation am Meniskus unterziehen, er wird wohl erst ab März wieder zur Verfügung stehen. Mit einer Meniskusverletzung plagt sich auch Julian Glos herum. Doch bei ihm sind nach einem operativen Eingriff Komplikationen aufgetreten. Denzler befürchtet, dass für Glos die Saison damit schon gelaufen ist. Alle anderen Spieler werden zum Start in die Restrückrunde am Start sein. Dann müssen die Bamberger einen Rückstand zum rettenden Ufer von zwei Punkten aufholen. “Wir hoffen natürlich, dass uns das gelingen wird. Wir sehen uns aber jetzt gut gerüstet für dieses Unternehmen”, gibt sich Denzler optimistisch.
Aufrufe: 029.12.2019, 10:32 Uhr
Dirk Meier Autor