„Disziplinarische Gründe“ seien ausschlagend für die Trennung gewesen, erklärt Steins Spielertrainer Sven Beisel (29). Lopes hätte sich mit dem spielenden Co-Trainer Sergio Ferreira angelegt und für Unruhe innerhalb der Mannschaft gesorgt. „Der Vorstand hat dem Spieler nahegelegt, sich zu entschuldigen und sich ins Team einzuordnen, wenn nicht, müsse man sich trennen“, so Sven Beisel weiter.
Der 23-jährige Portugiese wählte seinen eigenen Weg und erschien nicht mehr im Training. Die TG Stein muss somit ohne den torgefährlichsten Stürmer der B1, der vor der Runde von der Post Südstadt Karlsruhe gekommen war, planen.
Wer soll nun die entstandene Lücke im Sturm schließen? „Wir sind auch ohne Tiago Lopes gut aufgestellt. Mit Calogero Martorelli haben wir zudem noch einen jungen Stürmer, der lange im Urlaub war und jetzt voll angreifen wird“, so Sven Beisel, der das Saisonziel „Platz 1 bis 9“ auch ohne Topstürmer Lopes nicht aus den Augen verloren hat.
Dieser Artikel ist ein Auszug aus Dominique Jahns Kolumne "Auf Ballhöhe", die am Mittwoch in der "Pforzheimer Zeitung" erscheint.