Direkter Vergleich mit der Westpfalz

Abschenken ist aber nicht das Ding von Vogel. „Wenn wir antreten, dann wollen wir auch gewinnen“, sagt der Trainer. Der Gegner hat auch eine Kragenweite, mit der sich die Gundheimer messen können. Wie der TSV spielt er in der Bezirksliga, allerdings nicht in Rheinhessen, sondern der Westpfalz. Im Lostopf lagen auch Landesligisten.

Die Göllheimer haben bereits ihr erstes Meisterschaftsspiel hinter sich. Vergangenes Wochenende besiegten sie auswärts Weilerbach mit 3:1. Diese Wettkampfpraxis zu haben, erachtet Vogel als kleinen Vorteil, den der Konkurrent mitbringt. Darüber hinaus ist die Personaldecke der Gundheimer noch relativ dünn. Andererseits käme ein Erfolg recht, um Selbstbewusstsein fürs erste Punktspiel am Sonntag gegen den SV Gimbsheim zu tanken. Und obendrein wäre es eine prima Sache wegen Martin Lauermann. Er war früher einmal Cotrainer bei Vogel und betreut heute die Göllheimer. Vogel wünscht ihm viel Erfolg – aber nicht heute Abend.

In den vergangenen zwei Jahren haben die Gundheimer trotz ihrer Qualifikation nicht für den Pokal gemeldet. Es drohte der Kampf gegen den Abstieg. Und der TSV Gundheim wollte sich hinterher keine Vorwürfe machen müssen, den Bezirksliga-Status wegen des Pokals verspielt zu haben. Auf Dauer aber wollte sich der Verein nicht in Abstinenz üben, so Vogel: „Es geht ja auch um ein paar Euro für den Klub.“