Diedenbergen, Hornau und Nied Derbysieger

Türk. FC Hattersheim - SG Wildsachsen 2:2
In einer hitzigen Partie mit vielen Karten erwischte der Gruppenliga-Absteiger den besseren Start und ging durch Spielertrainer Erdal Cesur mit 1:0 in Führung. Erst nach der Pause brachten beide Teams wieder Zählbares auf die Anzeigetafel. Dominik Friedrich glich für die Wildsachsener aus. Per Strafstoß gelang sogar den eigentlich unterlegenen Gästen durch Bambach der vermeintliche Siegtreffer. Doch in Unterzahl sicherte Hakan Cesur seiner Mannschaft wenigstens einen Punkt zum Saisonauftakt.

SV 07 Kriftel - FC Germania Okriftel 3:1
Betrachtet man die 90 Minuten ist der Sieg der Gastgeber etwas überraschend zustande gekommen. Vor allem nach Standards strahlten die Gäste Gefahr aus, und verfehlten einige Male nur knapp das Tor. Aus dem Nichts fiel das 1:0 für die Hausherren nach einem Einwurf und einer gelungenen Volleyabnahme von Radtke. Noch vor der Halbzeit erhöhten die Gastgeber mit ihrer zweiten echten Torchance durch Freund. Die Elf von Turgut Danismaz verkürzte fast im Gegenzug durch Neset Danismaz. In der 75. Minute dann die womöglich spielentscheidende Szene: Der Krifteler Torwart streckt seinen Gegenspieler im Strafraum per Kniestoß nieder. Er sieht zwar den gelben Karton bekommt gleichzeitig einen Freistoß für sich. Elfmeter wäre die einzig richtige Konsequenz gewesen. Nach einem Abstimmungsproblem zwischen Torwart und Verteidiger köpft Jan Erik Radtke mit seinem zweiten Treffer zur Entscheidung ein.

SV Zeilsheim II - FV Alemannia Nied 4:5
Schon letztes Wochenende waren die Gastgeber an einem Torfestival beteiligt. Nun empfingen die Grünen die ebenfalls siegreichen Nieder zum Derby. Nach der Gästeführung durch Schwarz zogen die Zeilsheimer durch Treffer von Aschenkewitz, Pyatt und Ruslanbekov auf 3:1 davon. Eugen Schwarz verkürzte mit seinem Treffer vor der Pause ehe Niebling mit einem direkt verwandelten Eckball nach der Halbzeit egalisierte. Müller und Niebling schossen das zwischenzeitliche 3:5 heraus. Turan gelang nur noch der Anschlusstreffer. Zudem verschossen beide Mannschaften jeweils einen Strafstoß. "Wir waren eigentlich über die 90 Minuten das bessere Team. Die Gegentore haben wir durch individuelle Fehler und Abstimmungsprobleme zu leicht hergeschenkt. Daran müssen wir auf jeden Fall noch arbeiten", resümiert der spielende sportliche Leiter André Becher aus Sicht der Gastgeber.

SV Ruppertshain - TuS Hornau 2:3
"Hornau hat sehr stark angefangen und lag bereits nach zehn Minuten mit 2:0 vorne. Das mussten wir erst einmal verarbeiten", berichtet der Ruppertshainer Coach Reiner Dörr. Niederschlag nutzte einen individuellen Fehler zur Führung. Per Sonntagsschuss in den oberen linken Giebel am Dienstagabend ließen die Gäste das 2:0 nur fünf Minuten später folgen. "Hornau hätte durchaus sogar das 0:3 oder 0:4 erzielen können. Erst dann haben wir es geschafft die Räume enger zu machen", fährt Dörr fort. Nach einem Foul des Hornauer Schlussmanns an Hadzibulic im Strafraum verkürzte Willi Stoll. "Nach der Pause befanden wir uns wieder im Tiefschlaf. In dieser Phase kamen die Gäste zum dritten Treffer", kritisiert der Trainer seine Mannschaft. Das Aluminum verhinderte den vierten Streich der Gäste, sodass Bianco kurz vor Schluss das Spiel noch einmal spannend machte. Zum Ausgleich hat es für die Gastgeber nicht mehr gereicht.

BSC Kelsterbach - SG Oberliederbach II 1:1
Nach der knappen 1:0-Niederlage der Kelsterbacher gegen die stark einzuschätzende SG Bremthal stand nun die Heimpremiere in der Saison 2017/2018 an. Torjäger Marcel Wesp schoss das 1:0 für die Gastgeber und scheiterte ein weiteres Mal am gut aufgelegten Martin Gentsch im Kasten der Oberliederbacher. Nach dem Seitenwechsel glich Benny Hahn zum 1:1 Endstand aus.

SV 09 Hofheim - SG Nassau Diedenbergen 0:2
"Diedenbergen war uns körperlich überlegen und hat am Ende das Derby verdient mit 2:0 gewonnen", schildert der Hofheimer Coach Turgut Erdogan den Spielverlauf. Jeweils kurz nach Anpfiff nutzten die Gäste Unachtsamkeiten im Spielaufbau der Hausherren gnadenlos aus und wahrten ihre blütenweiße Weste. Somit haben die Diedenbergener drei der vier Derbys seit Vorbereitungsstart für sich entschieden.