2024-05-17T14:19:24.476Z

Pokal
Foto: Jens Dörr
Foto: Jens Dörr

Dieburg überrascht erneut

3:2-Erfolg im Pokal gegen Gruppenligist Germania Babenhausen

Kreisoberligist SC Hassia Dieburg hat mit Germania Babenhausen den nächsten klassenhöheren Gegner aus dem Kreispokal geworfen. Im Stadion am "Wolfgangshäuschen" hieß es nach 90 spannenden Minuten 3:2 (2:1).

Dabei begann die Partie für die Gastgeber gegen den Favoriten denkbar ungünstig. Nach gerade einmal neun Minuten nutzte Marco Defigus einen Fehler in der Dieburger Hintermannschaft zum 1:0 für Babenhausen. Doch die Dieburger zeigten sich nur kurz beeindruckt und kamen nur drei Minuten später mit ihrer ersten gefährlichen Aktion zum Ausgleich. Ein gut getretener Freistoß aus 30 Metern wurde immer länger, Antonio Capobianco hielt den Kopf hin und brachte den Ball zum 1:1 im Babenhäuser Tor unter. In einer offenen Partie ging es nun hin und her. Zur Führung der Gastgeber musste aber erneut ein Freistoß herhalten. Der Schuss landete zunächst in der Mauer, Marcel Wehner schaltete am schnellsten und nutzte die Unaufmerksamkeit in der Babenhäuser Defensive zur erstmaligen Führung für den SC Hassia (24.).

Nach der Pause rückte Schiedsrichter Yannick Stöhr in den Fokus. In der 57. Minute entschied der Referee nach einem umstrittenen Handspiel auf Strafstoß für die Gäste. Alexander Haberkorn ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und überwand SC-Keeper Lukas Ludwig zum 2:2-Ausgleich. Die entscheidende Szene sechs Minuten vor dem Ende. Nach einem langen Ball wusste sich Babenhausens Sergen Tat gegen den zuvor eingewechselten Pierre Kampka nur mit einem Foul zu helfen. Rot für den Defensivakteur war die Folge. Die Überzahl spielte der Kreisoberligist clever aus und kam drei Minuten vor Schluss durch Umut Kizilyar zum letzlich nicht unverdienten Siegtreffer.

Nach dem überraschenden 1:0-Erfolg gegen die TS Ober-Roden eine Runde zuvor besiegt Hassia Dieburg somit auch den nächsten Favoriten und zieht ins Halbfinale des Schlappeseppel-Pokals ein.

Aufrufe: 014.2.2016, 18:15 Uhr
Frank LeberAutor