Die Vilspanther lassen Fürth straucheln

.Und auch diesmal bekamen die Zuschauer wieder ein spannendes, temporeiches und vor allem auch technisch gutes Spiel zu sehen. Die Kümmersbruckerinnen konnten dabei vor allem die erste Halbzeit weitgehend offen gestalten – und sich dabei trotz der Feldvorteile der Fürtherinnen sogar die klareren Torchancen erarbeiten. Ganz besonders galt dies kurz vor der Halbzeit, als zunächst Cennet Oruc und im Nachsetzen dann auch nochmals Anna Luschner aus kurzer Distanz an der toll reagierenden Fürther Keeperin Julia Funck scheiterten.

Nach Seitenwechsel änderte sich das Kräfteverhältnis auf dem Platz dann allerdings mehr und mehr. Die Gäste wurden von Minute zu Minute stärker, und die JFG-Abwehr rund um Libera Maria Graf rückte zusehends in den Mittelpunkt der nun merklich körperbetonter geführten Partie. Ungeachtet zweier gelber Karten für Lara Treuheit auf Fürther Seite sowie JFG-Stürmerin Julia Dirmeier, blieb diese Begegnung aber bis zum Ende der Begegnung bemerkenswert fair, was sicherlich auch der guten Leistung des souverän leitenden Unparteiischen Matthias Ferstl zuzuschreiben war.

Bei den Gastgeberinnen machte sich zum Ende der Spielzeit der Kräfteverschleiß deutlich bemerkbar, und so gab es dann kurz vor Spielende dann beinahe doch noch den Siegtreffer für die Mittelfranken. Die Fürther Stürmerin Sophia Scharold war da nämlich ihrer Bewacherin enteilt – und lief alleine auf das Kümmersbrucker Tor zu, scheiterte jedoch an der stark haltenden JFG-Torfrau Franziska Spies. So blieb es bis zum Ende bei der – insgesamt auch leistungsgerechten – Punkteteilung, die dem Oberpfälzer Bayernligisten einen zwar unerwarteten, dennoch aber hochwillkommenen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt bescherte. Und am kommenden Samstag kommt es nun für die Vilspanther zum voraussichtlich entscheidenden Spiel beim 1. FC Passau.