2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht

Die U15 des 1. FC Lok Leipzig steht im Landespokalfinale!

Nach ihrem Sieg beim „Pokal-Schreck“ SG Weixdorf stehen die Blau-Gelben nach 10 Jahren wieder im Pokalfinale!

Verlinkte Inhalte

Weixdorf. Mit einer souveränen Leistung gelingt der U15 des 1. FC Lok Leipzig ein verdienter und am Ende deutlicher 5:0-Sieg im Landespokal-Halbfinale über die SG Weixdorf. Dadurch werden die Probstheidaer am 20.05.18 in Oelsnitz/V. nach zehn Jahren wieder ein Pokalfinale bestreiten.

„Wir hatten schon eine klare Vorstellung, was uns in Weixdorf erwarten wird.“, sagte Co-Trainer Wulf nach der Begegnung. Man habe sich im Vorfeld bei Dynamo informiert. Die Weixdorfer Elf, die sensationell die U15 von Dynamo Dresden im Elfmeterschießen aus dem Pokal geworfen hatte, würde mit Leidenschaft, Einsatz, Wille, Kampf und von ihrem enthusiastischen Anhang in dieses Spiel gehen. All die Dinge, die die Blau-Gelben in der Vorwoche in Dresden hatten vermissen lassen. Daher mussten seine Jungs diesmal von Beginn an dagegenhalten und gleich ins Spiel kommen, ohne ins Hintertreffen zu geraten. Aber sie sollten auch Fussballspielen, sowie Ball und Gegner laufen lassen, da man, so Wulf, spielerisch leichte Vorteile in den eigenen Reihen annahm.

Das Leipziger Trainerteam ließ die Mannschaft in einem 4-2-3-1 agieren. Weixdorf sollte die ersten Bälle spielen und 20 Meter vor der Mittellinie nach außen gelenkt und dann attackiert werden. Dadurch erhoffte man sich Ballgewinne bzw. den Zwang der Gastgeber, lange Bälle auf die Lok- Abwehrkette zu spielen. Der vor dieser Kette stehende defensive Sechser, der laut Co-Trainer Wulf eine ganz starke Partie ablieferte und sich auch mit einem Tor belohnte, sollte die Bälle abfangen und selbst Angriffe über die Außen iniziieren. Diese zogen das Spiel breit und konnten regelmäßig bis zur Grundlinien gelangen und mit den entsprechenden Hereingaben Gefahr heraufbeschwören.

Auch in der Abwehr agierten die Blau-Gelben gegenüber der Partie in Dresden völlig verwandelt. Der Ball lief sicher hintenherum und die Maßgabe auch einmal mit einem Kontakt eine Situation aufzulösen und einen sicheren Ball dem Herausspielen vorzuziehen, sei, so Wulf, bei Bedarf umgesetzt worden.

In die Karten spielte den Probstheidaern, dass in der 15. Minute ein Pass in die Tiefe perfekt mit einem Lupfer ins rechte Eck zum 1:0 verwandelt wurde. Und nur zwei Minuten später gelangt ein Freistoß aus der Leipziger Hälfte direkt zu einem sich freigelaufenen Blau-Gelben, der aus acht Metern zum 2:0 einnetzen konnte. Dieser Doppelschlag erwies sich für die nie aufsteckenden und sich tapfer wehrenden Weixdorfer im Nachgang als eine zu schwere Hypothek, zumal ihre gefürchteten Fernschüsse und Freistöße bei diesem Spiel nicht die Gefährlichkeit des Pokalviertelfinals entwickelten. Die Entscheidung fiel letztlich nach zwei ausgelassenen Großchancen in der 45. Minute, als das 3:0 den Weg in das Finale anbahnte. Mit den Toren in der 56. und 71. Minute stellten die Probstheidaer den 5:0-Endstand her.

Bilanzierend fasste Co-Trainer Wulf zusammen, dass man aus seiner Sicht jederzeit das Spiel unter Kontrolle gehabt habe. Die Trainer seien mit Leistung des heutigen Spiels sehr zufrieden. Man habe gut gespielt und keine großartigen Chancen zugelassen. Die Spieler suchten und fanden die Lücken, um zum Erfolg zu kommen. Die Mannschaften hätten sich nichts geschenkt, die Zweikämpfe seien angenommen worden, aber man habe ein faires und ein, einem Halbfinale würdiges Pokalmatch der beiden Mannschaften gesehen.

„Alles, was wir uns vorgenommen hatten, haben wir umgesetzt. Wir haben immer - mit Ausnahme der letzten zehn Minuten - einen Weg nach vorn gesucht und gefunden. Wir sind stolz und froh, dass unsere Mannschaft im Finale steht!“, sagte Wulf nach dem Spiel.

Es bliebe aber keine Zeit zum Ausruhen, da schon am Mittwoch das nächstes Spiel in der Liga gegen die U14 des CFC anstünde. Und man hoffe, dass der Auftrieb nach dem Pokalspiel auch in der Liga spürbar werde.

Aufrufe: 026.3.2018, 21:50 Uhr
1. FC Lok Leipzig - NachwuchsAutor