2024-04-30T13:48:59.170Z

Vereinsnachrichten

Die Trainerstühle der Berlin-Liga im Überblick

Zehn der 18 Mannschaften haben im Sommer einen neuen Trainer installiert

Die Saison 2018/2019 ist vorbei, die Vorbereitung auf die kommende Saison startet in wenigen Tagen. Bei allen 18 Teams der Berlin-Liga laufen die Planungen auf Hochtouren. Die Verantwortlichen der meisten Verein müssen dabei mit neuen Trainern einen konkurrenzfähigen Kader zusammenstellen. Wir geben einen Überblick, wer wo im Sattel sitzt:

SV Sparta Lichtenberg > Dragan Kostic

Dragan Kostic ist das Urgestein bei Sparta Lichtenberg. Er formte innerhalb von zwei Jahren aus dem Aufsteiger ein wahres Spitzenteam. Er verlängerte frühzeitig und wird auch trotz verpasstem Aufstieg nicht angezweifelt.

Stern 1900 > Andreas Thurau

Andreas Thurau musste nach seiner ersten Saison einen kompletten Umbruch meistern - mit großem Erfolg. Mit einer jungen hungrigen Truppe schipperte er auf einen Medallien-Rang. Er bleibt den Steglitzern weiter erhalten.

Berliner SC > Zeljko Ristic

Beim Berliner SC musste der erfolgreiche Trainer Fabian Gerdts, der sich dem Aufsteiger Berlin United anschließt, ersetzt werden. Wieder wurde man im eigenen Nachwuchs fündig. Zeljko Ristic eilt ein guter Ruf voraus.

BSV Eintracht Mahlsdorf > Daniel Volbert

Daniel Volbert wurde im vergangenen Winter Trainer in Mahlsdorf. Schon schnell musste man aber feststellen, dass man auch unter ihm nicht nochmal ganz oben angreifen kann. Doch nun bekommt er und die Mannschaft eine zweite Chance, mit vielen Neuzugängen und vor allem ohne Favoritenrolle.

TSV Rudow Berlin > Mario Reichel

Für Mario Reichel endete das Kapitel bei den Füchsen Berlin erfolgreich, trotzdem entschloss er sich eine neue Herausforderung anzugehen, vor allem wegen der weiten Wege. Beim TSV Rudow gilt es den von Aaron Müller eingeschlagenen Weg, auf junge Talente zu setzen, fortzuführen und die Mannschaft weiterhin im oberen Drittel zu etablieren. Daran wird er gemessen werden.

SD Croatia Berlin > Robert Pocrnic

Auch die Fußstapfen beim SD Croatia sind groß. Marco Wilke prägte die Mannschaft über mehrere Jahre. Der junge Pocrnic muss sich im Männerbereich erst noch etablieren und dafür seine eigenen Spuren bei dem Verein mit kroatischen Wurzeln hinterlassen.

Berlin Türkspor e.V > Oliver Kieback

Oliver Kieback kam vom SC Gatow und soll bei Berlin Türkspor für mehr Multi-Kulti sorgen, sein Vorgänger Faruk Namdar bekleidet nach anfangs sehr starker Leistungen seiner Mannschaft in der Rückrunde nun eine andere Position im Verein.

SV Empor Berlin > Nils Kohlschmidt

Eine offizielle Bestätigung steht noch aus, aber es ist davon auszugehen, dass Empor Berlin weiterhin auf Kohlschmidt baut.

Türkiyemspor Berlin > Adem Öztürk

Als letzter Verein aller Berlin-Ligisten präsentierte Türkiyemspor einen neuen Trainer. Mit dem ehemaligen Jugendspieler soll auch der Spaß in Kreuzberg wieder im Vordergrund stehen. Öztürk ersetzt Wolfgang Sandhowe.

Frohnauer SC 1946 > Andreas Weiner

Der Frohnauer SC hat die erste Berlin-Liga Saison nach dem Aufstieg durchaus mit Bravour gemeistert, Andreas Weiner sitzt im Norden fest im Sattel.

TuS Makkabi Berlin > Wolfgang Sandhowe

Frank Diekmann verabschiedete sich nach mehreren Jahren bei TuS Makkabi. Schon vor Saisonende hielten sich die Gerüchte, dass Wolfgang Sandhowe der Nachfolger wird. Diese konnten schon wenig später bestätigt werden. Der 65-Jährige kann auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen, wird sich aber mit seiner Mannschaft gegenüber der Konkurrenz strecken müssen.

FSV Spandauer Kickers > Lukasz Lach

Die Spandauer Kickers zitterten länger als ihnen lieb war. Das lag teilweise auch daran, dass man sich aus verschiedenen Gründen in den letzten Minuten mehrerer Spiele die Punkte wegnehmen ließ. Schlussendlich wurde der Klassenerhalt realisiert und entschieden, dass Lukasz Lach weiter Trainer der Mannschaft sein darf.

BSV Al-Dersimspor > Kai Brandt

Mit Kai Brandt kehrt ein Trainer nach zwei Jahren Auszeit zurück auf die Trainerbank. Erdal Güncü hatte diesen Posten in der Rückrunde nur übergangsweise betreut und schon früh nach einer passenden Lösung gesucht. Diese hofft man im ehemaligen Füchse-Trainer gefunden zu haben.

Füchse Berlin Reinickendorf > Thorsten Thielecke

Die Füchse schafften den Klassenerhalt mal wieder auf den letzten Drücker - trotz des bereits feststehenden Abganges von Mario Reichel. Für ihn am Fuchsbau wird Thorsten Thielecke übernehmen. Er trainierte zuletzt mehrere Jahre Charlottenburg-Wilmersdorf und erreichte trotz weniger finanzieller Mittel zwei Aufstiege. Es gilt die Form der Rückrunde zu bestätigen.

FC Brandenburg 03 > Ersan Kazar

Ersan Kazar wurde im Winter Trainer bei Brandenburg 03 und überzeugte die Verantwortlichen mit einer starken Rückrunde. Er führte die Mannschaft zur Meisterschaft in der ersten Staffel und wurde mit einer Vertragsverlängerung belohnt.

Hilalspor Berlin > Marco Wilke

Isvan Demir übernahm die Mannschaft im Laufe der Hinrunde und führte sie durch einen Großteil der Saison. Vor allem in den wichtigen Spielen lieferte die Mannschaft ab. Im Anschluss der Saison einigten sich beide Seiten auf eine Trennung, Gründe hierfür wurden nicht genannt. Neuer Mann an der Seitenlinie ist Marco Wilke, der nach seinen sechs Jahren bei Croatia eigentlich eine Pause machen wollte. Durch den Aufstieg von Tasmania, sowie den Klassenerhalt aller Berliner Teams in der Oberliga, reichte der zweite Rang zum direkten Aufstieg.

Berlin United > Fabian Gerdts

Für wenige überraschend stieg Berlin United in die Berlin-Liga auf. Umso erstaunter waren die Außenstehenden über den Trainerwechsel von Thomas Häßler zu Fabian Gerdts. Gerdts führte den Berliner SC in seiner ersten Saison auf einen starken vierten Platz, mit seiner neuen Mannschaft sollte er diesen mindestens bestätigen.

Fortuna Biesdorf > Thoralf Dominok

Nach vielen soliden bis guten Spielzeiten hat Fortuna im vergangenen Jahr durch konstante Leistungen sensationell den zweiten Platz in der Landesliga gesichert. Durch die Aufstiegs- und Abstiegssituation in Ober- und Berlin-Liga blieb dem Team die Relegation erspart. Thoralf Dominok sitzt nach dem Erfolg noch fester im Trainerstuhl und geht in seine vierte Saison.

Aufrufe: 026.6.2019, 17:31 Uhr
FuPa Berlin / mpAutor