2024-05-23T12:47:39.813Z

Allgemeines
– Foto: Michael Schneiders

Die Stimmen der Vereine (1/3)

Vereinsvertreter positionieren sich zu dem Vorhaben des FVM

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Adi Hermanns (1. Vorsitzender DJK FV Haaren): Mir ist es im Prinzip egal, ob die Saison abgebrochen oder weitergeführt wird. Ich kann die Argumente des FVM, aber auch die der Vereine nachvollziehen. Wer weiß, wie die Lage am 1. September sein wird. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass die neue Saison dann starten kann. Von daher würde ein Abbruch die Probleme nur verschieben. Wahrscheinlicher ist, dass wir die aktuelle Saison bis Mai nächsten Jahres zu Ende bringen. Wenn es zu einem Abbruch kommen sollte, dann sollte es keine Auf- und Absteiger geben.


René Koep (1. Vorsitzender FC Walheim): Eine längere Pause halte ich für sehr sinnvoll. Dieses Szenario, quasi eine Saison auf zwei Spielzeiten zu strecken, finde ich okay. Das ist natürlich die Sicht eines Vereins, der um den Aufstieg spielt. Wenn die Saison jetzt abgebrochen werden sollte und es keine Aufsteiger gäbe, dann müssten wir halt noch ein Jahr in der Kreisliga D spielen. Das wäre für uns nicht dramatisch, aber natürlich keine Wunschlösung. Denn wenn man eine Saison angefangen hat, dann sollte man auch versuchen, sie zu Ende zu bringen.



Christos Draganidis (Stürmer Borussia Freialdenhoven): Ich würde es bevorzugen, die Saison abzubrechen und niemanden auf- und absteigen zu lassen. Sobald es möglich ist, starten wir in die neue Spielzeit. Aus meiner Sicht wäre das für alle Mannschaften die fairste Lösung. Natürlich könnte man die aktuelle Saison auch irgendwann fortsetzen, jedoch wäre das nach einer mehrmonatigen Pause nicht ganz so einfach, da sich der Leistungsstand der einzelnen Teams verändert hat. Man muss Geduld bewahren und abwarten, wie sich die Lage entwickelt.


Harald von Ameln (1. Vorsitzender Hertha Walheim): Der Argumentation des FVM-Präsidenten kann ich durchaus folgen. Ich bin ebenfalls skeptisch, dass die Saison am 1. September fortgeführt werden kann. Durch eine Unterbrechung bestünde zumindest die Möglichkeit, eine Saison vernünftig zu Ende zu bringen. Jeder, egal ob Trainer, Spieler oder Funktionär, hätte derzeit gerne eine Planungssicherheit. Die gibt es aber momentan leider nicht. Einen Abbruch würde ich unterstützen, wenn sicher wäre, dass am 1. September definitiv weitergespielt werden kann.

Aufrufe: 025.4.2020, 10:45 Uhr
AZ/ANAutor