2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines

Die Saison des VVV

Der direkte Wiederaufstieg wurde verpasst +++ In der neuen Saison gibt es acht Limburger Derbys

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Eine Saison mit Höhen und Tiefen liegt hinter VVV-Venlo, an deren Ende nicht der erhoffte direkte Wiederaufstieg in die Ehrendivision steht. Nachfolgend wird die abgelaufene Spielzeit noch einmal betrachtet.

Zu- und Abgänge

Vor der Saison fand ein totaler Umbruch im Kader des VVV-Venlo statt. Gleich 17 Spieler verließen die Grenzstädter, neun Neuzugänge stießen zum Team und sieben Nachwuchsspieler rückten in den Profikader auf. Rene Trost ersetzte Ton Lokhoff als Trainer, der in den vergangenen Wochen gemeinsam mit Huub Stevens den VfB Stuttgart in der Bundesliga zum Klassenerhalt führte. Von den Neuzugängen überzeugte am meisten Außenstürmer Randy Wolters, sowie Nachwuchstalent Selman Sevinc aus der eigenen A-Jugend. Viele weitere Neuzugänge erfüllten die Erwartungen letztlich nicht vollends.

Hinrunde

Nach den ersten 19 Spielen in der Jupiler League fanden sich die Grenzstädter auf Tabellenplatz sechs wieder. Guten Auftritten wie den Heimsiegen gegen den späteren Meister Willem II Tilburg, oder dem deutlichen 5:1 gegen Jong Ajax Amsterdam stand vor allem die Negativserie mit drei deutlichen Niederlagen gegen Dordrecht, De Graafschap und Emmen gegenüber. Im Pokalwettbewerb schied man denkbar knapp mit 0:1 bei Erstligist SC Heerenveen aus.

Rückrunde

Die Rückrunde begann verheißungsvoll. Fünf Siege in Serie führten dazu, dass man Mitte Februar nach dem Heimsieg gegen Jong Twente Enschede die Meisterschaft der dritten Periode feiern durfte. Der erste Titel für VVV seit 2009 und lediglich sechs Zähler Rückstand auf den direkten Aufstiegsrang. Doch mitten in dieser Phase begann das Verletzungspech in den Reihen der Venloer. Zeitweise musste man auf 14 der 23 Kaderspieler verzichten und trat mit einer besseren A-Jugend an. Dies führte dazu, dass im Laufe der Saison insgesamt beachtliche zwölf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zum Einsatz kamen. Am Ende sicherte sich das Team von Rene Trost einem dem Saisonverlauf entsprechenden fünften Tabellenplatz und damit einen Platz im Halbfinale um den Aufstieg, in dem der FC Dordrecht allerdings letztlich zu stark war.

Ausblick

In der kommenden Saison wird VVV-Venlo alles daran setzen, um die Rückkehr in die Ehrendivision mit einem Jahr Verspätung wieder zu realisieren. Dieses Unterfangen wird allerdings alles andere als leicht. Mit Roda Kerkrade und NEC Nijmegen stiegen bereits zwei renommierte und finanzstarke Clubs in die Jupiler League ab, deren Ziel ebenfalls der direkte Wiederaufstieg sein wird. Mit Spannung darf man in der kommenden Saison allerdings aus VVV-Sicht auf gleich acht Limburger Derbys blicken, denn neben VVV werden auch Fortuna Sittard, MVV Maastricht und eben Roda Kerkrade in der gleichen Klasse aktiv sein. Sicher verlassen werden die Grenzstädter die Ergänzungsspieler Aaron Gielen und Roy Heesen, sowie Stürmer Prince Rajcomar. Die Leihe von Leon de Kogel endet und dieser wird wohl zu seinem Club FC Utrecht zurückkehren. Zudem wird nach der Trennung von Rene Trost ein neuer Trainer das Kommando an der Seitenlinie übernehmen. Weitere Planungen stehen für die kommenden Wochen auf der Agenda.

Aufrufe: 015.5.2014, 09:53 Uhr
VVVAutor