Die Reißleine gezogen
Maurizio Leone vermisst Teamgeist bei Türkspor Aichach
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Das hatten sich die Verantwortlichen des A-Klassisten Türkspor Aichach anders vorgestellt. Ihrer Meinung nach sollte das Team um den direkten Wiederaufstieg in die Kreisklasse mitspielen, stattdessen stehen nach elf Saisonspielen sechs Niederlagen und nur vier Siege zu Buche: Tabellenplatz neun. Trainer Maurizio Leone zog jetzt die Reißleine und trat zurück – trotz des 4:3-Auswärtssiegs in Weilach.
Leone hatte seine Entscheidung schon davor getroffen und die Mannschaft gebeten, sich einmal – zum Abschied für ihn – zusammenzuraufen. So gelang trotz des 0:2-Rückstands noch ein Sieg. „Wir haben lauter tolle Einzelspieler, aber untereinander passt es nicht. Es ist kein Teamgeist entstanden“, erklärt der 42-jährige Trainer seinen Rücktritt. Er habe versucht, mit teambildenden Maßnahmen zu arbeiten, aber auch das habe nicht funktioniert. Leones Fazit: „Vielleicht kann es ein anderer besser.“ Der Italiener hätte noch eineinhalb Jahre Vertrag gehabt. Auch Co-Trainer Tüncar Cayoglu verlässt den Verein laut Leone zur Winterpause.
Bis ein neuer Trainer gefunden ist, wollen Türkspor-Abteilungsleiter Fatih Yeter und Vorsitzender Hüseyin Dagdelen die Mannschaft führen. Dagdelen betonte gegenüber den Aichacher Nachrichten, dass er Leones Schritt sehr bedauere. Der Vorsitzende glaubt, dass es nur eine „Frage der Zeit“ ist, bis sich die Mannschaft mit teilweise neun neuen Spielern in der Startformation finden wird.Das könnte dich auch interessieren
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