Die Luft wird dünner

In diesem Abstiegskampf landete die Köthener Eintracht im direkten Duell mit dem RW Elsdorf durch den 2:1-Erfolg einen Big Point. Der Bericht zu dieser Partie stammt von der Homepage der Köthener Eintracht.

Unverständlicherweise musste die Eintracht-Elf trotz schneller Führung und zahlreicher Torchancen zittern, ehe der knappe Sieg nach 90 Spielminuten feststand. Unverständlich deshalb, da die Eintracht sehr stark begann und durch Thomas Mittelbach in der 6. Min. früh mit 1:0 in Führung. Ein langer Pass von Michael Mißbach lochte Thomas Mittelbach zur Führung ein. Das passte dem Gast aus Elsdorf überhaupt nicht und er versuchte über seine schnellen Spieler Michael Jost und Falk Patzschke zum Ausgleich zu kommen. Doch die Eintracht-Abwehr lies sich nicht überraschen. Im Gegenteil, die Eintracht erhöhte in der 27. Min. durch Alexander Nicolaus auf 2:0. Bei einem Freistoß von Mario Michaelis leistete sich der Elsdorfer Keeper Sebastian Franke einen Fehler und den nutzte Alexander Nicolaus gnadenlos aus. Der Gast steckte nicht auf und wollte den Anschlusstreffer erzielen. Die Schüsse von Ronny. Klemens, Michael Jost und Falk Patschke gingen zum Glück am Gehäuse vorbei bzw. r Eintracht-Keeper Michael Dietrich ließ sich nicht von den Schüssen überwinden.

Nach den Seitenwechsel vergab die Eintracht-Elf reihenweise 100prozentige Torchancen. Die Rot-Weißen aus Elsdorf witterten dadurch wieder Morgenluft und beim Gastgeber sorgte dies für Nervenflattern. Ein Missverständnis der Eintracht-Elf nutzte Falk Patschke in der 77. Min zum Anschlusstreffer. Doch die Eintrachtler brachten den knappen Vorsprung über die Zeit. Mit diesem wichtigen Heimsieg schraubte man das Punktekonto auf 26 und ist damit dem Klassenerhalt einen großen Schritt näher gekommen.

Ein weiterer Verlierer dieses Spieltages im Abstiegskampf waren die Preußen aus Greppin. Sie unterlagen auf heimischen Rasen BW Spören in einer torreichen Partie mit 3:4.

Aus Sicht von Spören verlief die Partie wie folgt:

Die Preußener ließen jedoch von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, zu Hause alles gegen einen drohenden Abstieg unternehmen zu wollen. Vorweggenommen gehörte Greppin auch die erste Halbzeit, während Spören recht zaghaft nur schwer ins Spiel fand. Bereits in der 5. und in der 7. Minute hatte Greppin die ersten Chancen, bevor Spören erstmals in der 10. Minute eine Freistoßchance hatte. In der 14. Minute hatte dann Rene Rittmüller eine Kopfballchance nach Flanke von Maik Schumbera, konnte diese aber nicht im Greppiner Gehäuse unterbringen. Im Gegenzug dann ein langer Ball über die rechte Außenbahn, Greppins Mathias Sperlich nahm diese auf und verwertete zum 1:0 für Greppin. Bereits in der 24. Minute konnte Spören jedoch nach einem von Thomas Beer getretenen Eckball durch Dirk Steinwand per Nachschuss zum 1:1 ausgleichen. Doch schon 4 Minuten später, nach einem Angriff der Greppiner über links, konnte deren Yves Schletter die anschließende Flanke per Kopf zur 2:1 Führung verwerten. Eine Riesenchance hatte dann Greppin noch vor der Pause, als zwei Greppiner nach einer Flanke von links am Ball vorbeirutschten.

Nach der Pause und wiederum einer durch Trainer Rainer Gayda vorgenommenen Umstellung kam Spören weitaus besser ins Spiel und erarbeitete sich im Spielverlauf zahlreiche, teils hundertprozentige Chancen. Gleich die erste davon konnte wieder Dirk Steinwand in der 49.Minute nach Zuspiel von Mark Spanier per verdeckten Schuss zum 2:2 Ausgleich nutzen. Elf Minuten später, von Greppin war zu diesem Zeitpunkt nichts mehr zu sehen, konnte Thomas Hintsche nach Flanke von Mark Spanier von links sogar die jetzt nicht mehr überraschende 3:2 Führung für Spören per Kopf erzielen. Infolge gab es nur noch Spören zu sehen, allein Thomas Beer hatte mindestens 3 hundertprozentige Chancen, scheiterte jedoch jeweils allein vor Greppins Keeper Ronny Claus auftauchend an dessen super Reaktionen. Ein Alleingang von Thomas Beer in den Strafraum der Greppiner konnte dann in der 67. Minute aber auch er nur per Foul stoppen. Leider konnte Mark Spanier den fälligen Elfmeter jedoch nicht verwandeln.

Es folgten Chancen für Spören im Minutentakt, wovon Dirk Steinwand eine dieser in der 84. Minute per Nachschuss zur längst fälligen 4:2 Führung und damit seinem dritten Treffer in der Partie nutzen konnte. Es folgten daraufhin weitere ungenutzte Chancen für Spören, doch wider erwarten kam Greppin in der 88. Minute noch einmal per Freistoß, getreten von Torsten Seidel, ins Spiel zurück. Rene Scheffler verwertete den Freistoß per Kopf zum 3:4 aus Greppiner Sicht. Spören ließ jedoch nicht locker, Mark Spanier hätte allein vor dem Greppiner Tor auftauchend in der 90. Minute alles klar machen können, traf jedoch nur den Pfosten.

Somit musste Spören dann in der Nachspielzeit alles aufbieten, um die 3 Punkte einzufahren und sie taten dies erfolgreich und mit allen Kräften. Erleichterung dann bei allen mitgereisten Spörenern, als Schiedsrichter Hans-Jürgen Stein die Partie nach absolvierten drei Minuten Nachspielzeit abpfiff. Alles in allem, Greppin kämpfte aufopferungsvoll gegen eine Niederlage, war aber am Ende auf Grund der Unzahl Chancen der Spörener in der zweiten Halbzeit mit der knappen Niederlage noch gut bedient.

Während sich Spören nach dem dritten Sieg infolge auch rechnerisch gerettet hat, wird es für Greppin immer enger die Klasse zu halten.

Auch Jeßnitz konnte am vergangenen Wochenende nicht punkten. Die SG verlor in Merzien mit 1:2. Die Jeßnitzer Mannschaft durch einen Treffer von Markus Veit in der 16. Spielminute lange Zeit mit 1:0. Doch Merziens Torjäger Patrick Bädelt kippte mit seinem Doppelpack innerhalb kürzester Zeit die Partie zugunsten des Aufsteigers aus Merzien. Bädedlt erzielte in der 76. und 80. Spielminute seine Saisontreffer 25 und 26 und übernahm damit die Führung in der Torjägerliste.

Im folgenden die weiteren Ergebnisse und Torschützen im Spielstenogramm:

Torschützen

Torschützen

Torschützen

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