Die Leichtigkeit aus der Vorbereitung fehlt

Eigentlich hatte Oliver Prause als Coach der Bippener mit einem besseren Start gerechnet, die Vorbereitung lief gut. Er setzte auf den Lerneffekt aus der letzten Saison, wo man mit sechs Punkten aus zehn Spielen startete, am Ende aber den Klassenerhalt sicherte.

Nach nunmehr vier absolvierten Spielen (1:10 Tore, 0 Punkte) sieht es wieder nach einer Zittersaison aus, Prause bleibt aber zuversichtlich. Sorgen macht ihm allerdings der Angriff und die mangelnde Torausbeute: "Uns fehlt einfach noch die Durchschlagskraft und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor." Dort will der Trainer ansetzen, um den "Bock" umzustossen.

Trotz des letzten Tabellenplatzes macht er der Mannschaft keine Vorwürfe, die Trainingsbeteiligung ist gut ebenso die Stimmung innerhalb des Teams. Ein schlechter Saisonstart ist für die Bippener ja nichts Neues, auch wenn Prause darauf gern verzichten würde.

"Es fehlt einfach ein Erfolgserlebnis, auch wenn es nur mal ein Punkt wäre", für den Coach wäre das eventuell der "Dosenöffner", um die Köpfe wieder freizubekomme: "Dass die Jungs Fussball spielen können, haben sie in der letzten Saison ja bewiesen."

Prause sieht es als zwingend notwendig an bis zur Winterpause zwischen 12 und 15 Punkte auf dem Konto zu haben, sonst werde es eng.

In den nächsten Spielen gegen Hollage II, Venne und Bersenbrück II (alles Heimspiele) hofft er darauf, dass der Schalter umgelegt werden kann, sonst wird die Restsaison ein schwieriges Unterfangen für das Team aus dem Nordkreis.

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