2024-05-16T14:13:28.083Z

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Der Trainer und die Neuen: Thomas Virnich (von rechts) mit Kanishka Taher, Michael Uhlemann, Sinan Ak und Musahi Fujiyoshi. Es fehlt Julian Wiersberg.
Der Trainer und die Neuen: Thomas Virnich (von rechts) mit Kanishka Taher, Michael Uhlemann, Sinan Ak und Musahi Fujiyoshi. Es fehlt Julian Wiersberg. – Foto: Manfred Heyne

Die „Kleeblätter“ haben ihr spielerisches Niveau gesteigert

Bei Mittelrheinligist Viktoria Arnoldsweiler fiebern Trainer Thomas Virnich und sein Team dem Start entgegen. Kaderschmiede

Obwohl Trainer Thomas Virnich sein Team in der Breite und auch qualitativ verbessert sieht, will er sich nicht gerne auf ein Ziel festlegen lassen für die neue Spielzeit in der Fußball-Mittelrheinliga. Er will erst einmal seine Mannschaft in den Spielrhythmus bringen, denn die Spielroutine ist in den vergangenen zehn Monaten naturgemäß abhandengekommen. „Wer in dieser Spielklasse unterwegs ist, will auf jeden Fall ambitionierten Fußball spielen, aber dazu müssen die Abläufe neu organisiert werden. Vielleicht sind die Spieler nun viel verletzungsanfälliger nach der langen Pause, so dass es mir schwerfällt, jetzt bereits die Leistungsfähigkeit des Teams einzuschätzen“, sagt Virnich, der dennoch einen einstelligen Tabellenplatz als Minimalziel ausgibt.

Da mit Regionalliga-Absteiger Bergisch Gladbach ein weiterer hochkarätiger Klub dazustößt, wird die kommende Saison für die Kleeblätter eine sehr interessante werden, zumal man selbst die eigene spielerische Kompetenz steigern konnte. „Priorität wird haben, die Spieler wieder fit zu bekommen. Für jeden wird es sein, als käme man aus einer langwierigen Verletzung zurück, so dass von Beginn an hartes Aufbautraining angesagt sein wird, um den Leistungsstand des Vorjahres zu erreichen“, sieht Virnich eine harte und auch intensive Zeit auf das Team zukommen. Die Testspiele (3:0 in Stolberg/7:0 gegen Zülpich) stimmen jedenfalls zuversichtlich.

Als Neuzugänge konnten die Kleeblätter sich erneut beim Liga-Konkurrenten 1. FC Düren bedienen, denn nachdem zuvor bereits sechs Spieler von der Westkampfbahn den Weg an den Hölderlinweg fanden, verpflichtete Arnoldsweiler nun mit Spielgestalter Kanischka Taher und Angreifer Musashi Fujiyoshi zwei weitere Akteure des Dürener Kaders aus der Vorsaison. Aus Glesch-Paffendorf kehrt mit Michael Uhlemann ein defensiver Spieler zurück nach Arnoldsweiler, ein Zeichen, das ebenfalls als positives Signal zu werten ist. Julian Wiersberg (Spfr. Düren) und der junge Sinan Ak (SV Eilendorf) komplettieren den Kader.

Nicht sehr glücklich ist man bei der Viktoria allerdings über die Terminierung der Spieltage, denn in den ersten vier Partien treffen die Kleeblätter bereits dreimal auf Aufstiegsfavoriten. Dabei geht es direkt zur Saisoneröffnung zum Lokalduell auf die Westkampfbahn gegen den 1. FC Düren. Neben Fortuna Köln II folgen danach der FC Hennef und der FC Hürth, beides Teams mit großen Qualitäten und vielen Vorschusslorbeeren.

Aufrufe: 02.8.2021, 07:00 Uhr
Hans-Peter Jonas, AZ/ANAutor