2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligavorschau
Steht nicht gerne im Regen: HSV-Trainer Marc Kespohl hat die Hoffnungen auf den zweiten Tabellenplatz noch nicht aufgegeben. Dafür müssen gegen Steinhagen drei Punkte her. F: Heinemann
Steht nicht gerne im Regen: HSV-Trainer Marc Kespohl hat die Hoffnungen auf den zweiten Tabellenplatz noch nicht aufgegeben. Dafür müssen gegen Steinhagen drei Punkte her. F: Heinemann

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Für den Hövelhofer SV geht im Kampf um den zweiten Tabellenplatz vielleicht doch noch etwas - Bereits am Freitagabend gegen Steinhagen

Wer am vergangenen Sonntag Marc Kespohl zugehört hat, der musste davon ausgehen, dass die Saison des Hövelhofer SV bereits vier Spieltage vor Schluss ein dramatisches Ende gefunden hat. Die 1:4-Pleite in Wellensiek saß beim Trainer des Landesligisten sehr tief, denn auch die Konkurrenz verlor vor einer Woche. Vor dem heutigen Heimspiel gegen die SpVg Steinhagen ist der Grundtenor aber wieder etwas positiver. Anstoß auf der Hövelhofer Waldkampfbahn ist um 19 Uhr.

„Am letzten Sonntag waren wir die Deppen des Spieltages, weil wir nicht aufgeholt haben. Es sind nur fünf Punkte bis zum Tabellenzweiten aus Spexard. Rein rechnerisch ist noch etwas drin und die Hoffnung stirbt immer zuletzt“, so Kespohl. Realistisch sei es derzeit allerdings nicht, dass „wir nach der letzten Leistung alle vier noch ausstehenden Spiele gewinnen. So ehrlich muss man zu sich selbst schon sein.“ Davon, die restlichen Partien nun gänzlich herzuschenken, ist Kespohl aber auch weit entfernt. „Wir dürfen die Saison jetzt nicht kaputt machen, indem wir uns hängen lassen. Wir werden am Ende dritter oder vierter in der Tabelle, das ist eine gute Leistung.“ Dementsprechend wird der HSV-Coach auch personell keine Experimente starten, um mit Blick auf die neue Spielzeit schon etwas aus zu probieren. „Das Team bleibt größtenteils zusammen. Ich setze darauf, dass wir eingespielt sind“, sagte Kespohl. Auch wenn er die Gedanken weit von sich schiebt, mit einem Auge wird der HSV heute Abend trotzdem zum SV Spexard schielen. Die spielen zeitgleich ebenfalls zuhause gegen den SV Avenwedde. „Sie haben ein paar Verletzte dabei. Vielleicht straucheln sie ja noch einmal.“ Pascal Fahl und Philipp Meier fehlen aus beruflichen Gründen.

Aufrufe: 021.5.2015, 12:30 Uhr
Mark HeinemannAutor