Die großen Vier sind unter sich

SV Moosbach - FC Kaikenried:

In Moosbach ist die Verunsicherung nach drei Niederlagen in Serie groß. Der Traum von der Meisterschaft ist dahin, nun kommt der FC Kaikenried, der von Sieg zu Sieg eilt. Mit einem ,,Dreier" beim Tabellenzweiten hätten die Gäste wegen des besseren Direktvergleichs alle Vorteile für sich. Dem wollen Schedlbauer & Co. durch mindestens ein Unentschieden vor heimischen Publikum entgegenwirken.

Der FC hat den dritten Rang ins Auge gefasst. Dazu bedarf es aber auf jeden Fall eines Sieges über den Tabellenführer. Die in Steinbühl gezeigten Leistungen sprechen nicht dafür, aber am Gegner kann man ja wachsen. Die SG kommt mit breiter Brust: Tabellenführer, elf Punkte Vorsprung und beste Auswärtsbilanz.

Für beide Mannschaften wäre zuletzt mehr drin gewesen. Die Hausherren kamen bei der SpVgg Zellertal trotz drückender Überlegenheit im zweiten Spielabschnitt nicht über ein Remis hinaus. Die Gäste boten dem FC Ottenzell einen großen Kampf, ernteten aber keinen Punkt. Obwohl die Durchschlagskraft beider Sturmreihen zu wünschen übrig lässt, sollten die Hausherren die Partie für sich entscheiden, denn die Gäste haben auswärts erst zwei Mal gewonnen.

Der SV Thenried holte beim SV Gotteszell ein Punkt. Mit diesem Erfolg im Rücken sollten Hans Holzapfel & Co. wie im Hinspiel mit den Zellertalern fertig werden. Die Gäste bewiesen gegen Böbrach gute Moral und holten einen Zwei-Tore-Rückstand auf. Kampflos werden sie sich auch in Thenried nicht in ihr Schicksal ergeben.

Für den FC Lederdorn war in Allersdorf nach gut zehn Minuten schon wieder alles vorbei. Da stach auch der Trumpf Lukas Böhm nicht mehr. Gegen den SV Gotteszell droht den Steuernagel- Schützlingen ähnliches Ungemach, denn nach der unerwarteten Punkteinbuße dürfen sich die Gäste nicht noch einen Ausrutscher leisten.

Zwei Teams aus der unteren Tabellenhälfte stehen sich im Osser-Stadion gegenüber. Die Hausherren hatten gegen Arrach nicht viel zu bestellen. Gegen den Gast aus Allersdorf, der auswärts immerhin schon 13 Punkte sammelte, werden sich die Landesliga-Reservisten ordentlich strecken müssen, um einen ,,Dreier" einzufahren.

Die Tabellennachbarn gehören trotz ihrer letzten Erfolge zu den Verlierern der Saison. Beide hatten sich mehr versprochen. Nun geht es nur noch um einen ehrbaren Abschluss. Das große Manko des SC Arrach war die unerklärliche Heimschwäche. Auswärts liegt man durchaus im Soll und so stehen die Gäste auch in Patersdorf, das ebenfalls auf eigenem Platz so manchen Wunsch offen ließ, vor keiner unlösbaren Aufgabe.