Zuletzt ging es beim SSV Jahn Regensburg Schlag auf Schlag. Benedikt Saller: Vertrag verlängert. Kevin Hoffmann: Vertrag verlängert. Sebastian Nachreiner: Vertrag verlängert. Geschäftsführer Christian Keller konnte damit drei Punkte von seiner To-Do-Liste streichen – aber noch nicht alle: „Es werden schon ein paar Vertragsverlängerungen folgen“, sagt er. Zwei weitere sollen bereits rund um das Monatsende bekannt gegeben werden, wie er gegenüber der Mittelbayerischen ankündigt.
Welche zwei Spieler es sind, das will Keller noch nicht verraten. Nur so viel: Es wird keiner der fünf Leihspieler, die derzeit beim Jahn aktiv sind, sein. Joshua Mees, Benedikt Gimber, Sebastian Stolze, Asger Sörensen und Andre Weis sind vorerst nur bis zum Saisonende in Regensburg. Dann müssen sie zu ihren Stammvereinen zurück – außer, es werden in den kommenden Wochen neue Vereinbarungen getroffen. „Wenn wir es uns aussuchen könnten, möchten wir, dass alle fünf da bleiben. Das Heft des Handelns liegt aber nicht in der Hand des Jahn“, sagt Keller. Wie viele der fünf in Regensburg bleiben, wird auch die Planungen für die kommende Saison stark beeinflussen. Eigentlich würde es Keller am liebsten so wie in den vergangenen beiden Jahren halten: den Stamm der Mannschaft halten und nur punktuell verstärken. Das Grundgerüst steht ohnehin bereits. Führungsspieler wie Marvin Knoll, Marco Grüttner, Philipp Pentke oder Andy Geipl haben langfristige Verträge.
Hein wird wohl verlängern
Zwei Spieler, die auch in der kommenden Saison Stützen des Jahn sein könnten, sind Jann George und Joshua Mees. Beide sorgten in dieser Saison bislang für viel Wirbel auf den Flügeln. Zuletzt standen Mess und George jedoch zweimal überhaupt nicht im Kader. Sogleich wurde viel spekuliert, warum Coach Achim Beierlorzer auf die beiden verzichtet hatte. Keller sagt nun, dass diese Entscheidung keinerlei tieferen Gründe gehabt habe: „Beide waren vor dem Düsseldorf-Spiel gesundheitlich angeschlagen, das war der einzige Grund. Und danach gab es keinen Grund, den Kader zu ändern.“ Vielleicht werden beide bereits am Sonntag beim Heimspiel gegen Sandhausen wieder in die Mannschaft rücken. Keller sagt jedenfalls: „Jetzt werden die Karten wieder neu gemischt.“
Wirklich neue finanzielle Möglichkeiten wird der Jahn in der kommenden Saison Keller zufolge nicht haben: „Ich gehe schon davon aus, dass sich der Etat ein bisschen nach oben verändern wird, aber das wird nicht bahnbrechend sein.“ In der vergangenen Saison hatten die Regensburger ein Budget von etwa 6,5 Millionen Euro, um die Saison zu finanzieren.
Etat wird sich nicht groß ändern