2024-05-24T11:28:31.627Z

Allgemeines
– Foto: Heiko van der Velden
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"Die Gegner nehmen uns anders wahr"

Der FuPa-Wintercheck mit Björn Linevondeberg, Co-Trainer von Teuotnia Kleinenbroich.

Für Teutonia Kleinenbroich hätte es im Grunde nicht besser laufen können. Mit 46 Punkten steht der Bezirksligist auf Platz zwei der Tabelle, nur einen Zähler hinter Spitzenreiter 1. FC Viersen. Im FuPa-Interview spricht Co-Trainer Björn Linevondeberg über die erste Halbserie und packt zwei besondere Geschichten über Moritz „Mogold“ Wermeling und Robin Wolf aus.

Wie zufrieden seid Ihr mit der abgelaufenen Halbserie?

Linevondeberg Die abgelaufene Halbserie war überragend für den ganzen Verein. Hätte uns das vor der Serie jemand vorausgesagt, hätten wir es sicherlich nicht für möglich gehalten. Wir können mehr als zufrieden sein, konnten wir doch mehr als doppelt so viele Punkte einfahren wie in der letzten Saison als Aufsteiger.

Was lief besonders gut und woran müsst Ihr noch arbeiten?

Linevondeberg Wir sind zu Beginn der Saison sehr gut gestartet, was in den vergangen Jahren seltener der Fall war. Dadurch wurde es in den folgenden Wochen natürlich etwas einfacher. Die Leistungen im Kollektiv waren außerordentlich gut, sowohl in der Offensive als auch in der Defensive. Es können aber immer wieder Dinge verbessert werden, woran wir dann gezielt im Training arbeiten.

Wie bewertest Du die Entwicklung der Mannschaft / der einzelnen Spieler?

Linevondeberg Mit welcher gefühlten Leichtigkeit die Spieler das zweite, in der Regel schwierigere Jahr nach einem Aufstieg angehen, ist schon bemerkenswert. Wir waren und sind wie fast alle Mannschaften fast in jedem Spiel mit diversen, teils langfristigen Ausfällen von Stammkräften konfrontiert, haben aber immer wieder eine homogene Mannschaft auf dem Platz stellen können, die ihre Leistung meist sehr gut abrufen konnte.

Was war Euer positivstes Erlebnis der Hinrunde?

Linevondeberg Ein sehr positives Ergebnis war sicherlich der Sieg beim 1. FC Viersen als einem der Top-Meisterschaftskandidaten und die damit verbundene Tabellenführung. Hier sind uns noch am Spieltag Stammkräfte ausgefallen, aber unser Matchplan ging mit einer enorm disziplinierten Leistung aller Spieler hundertprozentig auf. Nach dem Sieg auswärts von den Fans noch auf dem Platz mit Applaus empfangen zu werden, war einfach überwältigend.

Gibt es Veränderungen im Team?

Linevondeberg Jonas Arbeiter wird aus privaten und beruflichen Gründen nicht mehr in der aktuellen Form zur Verfügung stehen. Zusätzlich ist abzuwarten, wie lange Robin Wolf nach seinem Schlüsselbeinbruch samt Operation für die Regeneration braucht. Ähnlich sieht es bei Daniel Busse aus, der zwar einige wenige (Kurz-)Einsätze hatte, aber voraussichtlich im Winter am Fuß operiert wird. Als „Neuzugang“ hoffen wir auf unseren Kapitän Marius Brunsbach, der in dieser Saison verletzungsbedingt leider noch keine Einsatzminute vorweisen kann.

Wie lauten die Ziele bis zur Sommerpause?

Linevondeberg Wir würden natürlich gerne die gute erste Halbserie bestätigen und so lange wie möglich im vordersten Tabellendrittel mitmischen, wissen aber auch, dass uns die Gegner mittlerweile anders wahrnehmen, was es für uns sicher nicht leichter macht.

Wer ist der (positiv) verrückteste Spieler Eurer Mannschaft und was macht ihn dazu?

Linevondeberg Da fallen mir auf Anhieb zwei Jungs ein: Moritz „Mogold“ Wermeling, der gerne mal nachts nach einem Mannschaftabend bei Trainern anruft, weil er mal fragen möchte, ob alles gut ist, und Robin Wolf, der in kürzester Zeit mit neuen Strafen die Mannschaftskasse „optimiert“ hat.

Aufrufe: 025.12.2019, 08:00 Uhr
FuPaAutor