2024-06-19T10:33:50.932Z

Interview
Danijel Krstic führt mit  dem SSV Anhausen die Tabelle der Kreisklasse Nordwest an.  Foto: Karin Tautz
Danijel Krstic führt mit dem SSV Anhausen die Tabelle der Kreisklasse Nordwest an. Foto: Karin Tautz

Die Favoriten ärgern

Der SSV Anhausen startet mit viel Euphorie

Danijel Krstic, 32, ist seit Beginn dieser Saison Spielertrainer beim SSV Anhausen, der mit zwei Siegen in die Kreisklasse Nordwest gestartet ist.
Hallo Herr Krstic. Herzlichen Glückwunsch zum 3:2-Sieg in Herbertshofen und zur Tabellenführung.

Krstic: Wir wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen, waren mit einem Unentschieden nicht zufrieden. Denn sonst wäre das hart erarbeitete 5:0 gegen Biberbach ins Wasser gefallen.

Warum läuft es so gut?

Krstic: Keine Ahnung. Die Jungs sind gut drauf, haben eine tolle Vorbereitung gespielt und alle ziehen mit. Die Euphorie ist da, der Schwung ist da.

Welchen Anteil am guten Saisonstart hat Ihr Vorgänger Sören Dreßler?

Krstic: Sören hat beim SSV Anhausen zwei Jahre ganz hervorragende Arbeit gemacht und der Mannschaft viel beigebracht. Die Jungs sind fit. Auch vom Kopf her. Die Truppe hat vielleicht jetzt als Tüpfelchen auf das i einen Spielertrainer gebraucht, der auch auf dem Platz neue Impulse setzt.

Der Kader ist ja fast unverändert geblieben. Oder?

Krstic: Ja. Außer mir und meinem kleinen Bruder sind nur einige Spieler aus der eigenen Jugend gekommen. Die spielen alle und üben Druck auf die Älteren aus. Bei uns übernehmen auch alle Verantwortung. Zum Beispiel Markus Ellenrieder. Er ist als Abräumer ein ganz wichtiger Mann. Weil Mike Woodcock nicht dabei war, hat er in Herbertshofen zwei Elfmeter verwandelt.

Welche Ziele hat man sich beim SSV Anhausen gesetzt?

Krstic: Ich habe schon meine Ziele und Pläne, denn wir haben eine wirklich gute Mannschaft. Bis jetzt hat man uns ja noch nicht so wirklich wahrgenommen. Aber wir wollen die Favoriten ein bisschen ärgern und das Feld von hinten aufrollen.

Und dann sieht man weiter?

Krstic: Wir haben keinen Druck. Vom Aufstieg redet bei uns keiner. In ein, zwei Jahren sollte das aber schon ein Thema sein. Ich habe nämlich keine Lust, ewig im Mittelfeld rumzuturnen.
Aufrufe: 026.8.2013, 23:51 Uhr
Augsburger Landbote / oliAutor