2024-06-17T07:46:28.129Z

Ligabericht
Immer unter Druck: Niederkirchens Kathrin Becker (links) attackiert die ballführende Wörrstädterin Lisa-Marie Lauter.	Foto: pa/Schmitz
Immer unter Druck: Niederkirchens Kathrin Becker (links) attackiert die ballführende Wörrstädterin Lisa-Marie Lauter. Foto: pa/Schmitz

Die erste Halbzeit verschlafen

Wörrstadt unterliegt Niederkirchen mit 0:5

Wörrstadt . So hatte sich das der Wörrstadter Trainer Markus Menk nicht vorgestellt. ,,Wenn man nur eine Halbzeit Fußball spielt, holt man in dieser Liga keine Punkte", haderte der Coach der Regionalligafrauen der TuS mit der Leitung seiner Schützlinge vor dem Seitenwechsel bei der 0:5-Niederlage im ersten Heimspiel der Saison. Mit 0:4 ging es aus Sicht der Wörrstädterinnen in die Kabine, und dabei konnten sich die TuS-Spielerinnen noch bei ihrer Torhüterin Josephine Rothmann bedanken, dass die Gäste vom 1. FFC Niederkirchen zur Pause nicht noch höher führten. Mit einigen schönen Paraden machte sie weitere Chancen der Gäste um die überragende Silvana Arcangioli zunichte. ,,Sie ist die erfahrenste Niederkirchenerin und hat uns wirklich viele Probleme bereitet", ärgerte sich Abteilungsleiterin Maria Breuer, dass ihre Defensive die FFC-Spielführerin, die an allen Treffern beteiligt war, nicht in den Griff bekam.

Nach dem Seitenwechsel kämpften sich die Gastgeberinnen dann besser in die Partie. ,,Mag sein, dass es auch daran gelegen hat, dass sie die Niederkirchenerinnen etwas zurückgehalten haben, aber wir haben auch besser agiert", versöhnte Menk die Leistung der zweiten Halbzeit ein wenig. ,,Da haben wir uns dann mehr zugetraut, nachdem die Mädels vor der Pause gerade mal halbe Kraft gegangen sind."

Sogar zu zwei Tormöglichkeiten kam die TuS in Person von Rebekka Kling in der Schlussphase der Partie. Doch die Mittelfeldspielerin vergab in der 80. und 85. Minute knapp die Möglichkeiten zum Ehrentreffer. ,,Ich glaube, die Spielerinnen hatten einfach etwas zu viel Respekt vor dem Favoriten, meinte Menk, der allerdings auch zugeben musste, das Niederkirchen insgesamt die reifere Spielanlage hatte und in Arcangioli einen Wirbelwind auf der linken Seite, den bei den Wörrstädterinnen niemand aufhalten konnte.



Aufrufe: 06.9.2015, 21:45 Uhr
Carsten DietelAutor