Die Elf der Hinrunde in der Bezirksliga

Matthias Hohenbrink, SC Glandorf (Torwart): Eigentlich wollte der 34-Jährige seine Karriere beenden, doch weil sich kein Nachfolger finden ließ, stellte er nochmal in den Dienst der Mannschaft. Ohne Hohenbrink würde es in Glandorf, aktuell erster Absteiger, wohl dunkel aussehen: Der Lockenkopf rettet den Südkreislern durch überragende Paraden gegen Spitzenteams wie Wallenhorst und Gesmold zwei 1:0-Siege und hält damit die Hoffnung auf den Klassenerhalt hoch.

Daniel Lutzer, BW Hollage (Verteidiger): Seit 2013 Stammspieler in Hollage, seit zwei Jahren Kapitän. Der 26-Jährige ist der Anführer des Tabellenzweiten und gibt gerade den jungen Spielern Sicherheit. Mit drei von drei verwandelten Elfmetern zudem nervenstark vom Punkt.

Michael Walter, SC Rieste (Verteidiger): Das Karriereende hielt nicht einmal bis zum ersten Spieltag, in den 20 Spielen der Hinrunde verpasste der 43-Jährige nur vier Minuten und ist nach wie vor der Führungsspieler des SCR. Wurde im Januar auf der FuPa Players Party zum Spieler des Jahres gewählt.

Timo Böß, SSC Dodesheide (Verteidiger): Nach einem Jahr Landesliga beim SV Bad Rothenfelde direkt wieder Leistungsträger und Kapitän beim SSC. Dirigiert seine Mannschaft lautstark und ist der Garant für die starke erste Serie der Dodesheider.

Arne Schlüter, Viktoria Gesmold (Linkes Mittelfeld): Mit zehn Toren und 13 Vorlagen der Top-Scorer des Überraschungsteam der Hinrunde. Verkörpert mit seiner Schnelligkeit und Unbekümmertheit perfekt die Mentalität des Aufsteigers aus Gesmold.

Kai Schönhoff, BW Hollage (Zentrales Mittelfeld): Der Transfer Schönhoffs von Kloster Oesede zum Benkenbusch ist der Coup der Saison. Der 25-Jährige ist auf Anhieb Spielmacher in Hollage, schlägt gefährliche Standards und räumt vor der Abwehr auf. Lieferte bereits 22 Scorerpunkte und wurde bei FuPa neunmal in die Elf der Woche gewählt.

Nico Kötter, Bad Rothenfelde (Zentrales Mittelfeld): Der 20-Jährige kehrte nach vier Jahren zu seinem Ausbildungsverein zurück und riss gleich die Chefrolle an sich, ist trotz seines jungen Alters schon Vize-Kapitän. Sorgt mit seiner Ballsicherheit für Dominanz im Rothenfelder Spiel.

Ali Ahmed, SV Bad Rothenfelde (Rechtes Mittelfeld): Der zweite Top-Spieler im Kader des SVR. Von seiner Landesligaerfahrung profitiert die ganze Mannschaft. Stellt viele Mannschaften mit seinen Dribblings vor große Probleme, mit 14 Toren und zehn Vorlagen gefährlichster Mittelfeldspieler der Liga.

Fabio Lopes, SC Lüstringen (Sturm): Einer der kleinsten Spieler der Liga trumpfte in der Hinrunde groß auf. War an über einem Drittel der Lüstringer Tor direkt beteiligt (elf Tore, sechs Vorlagen). Ist mit seiner Geschwindigkeit und Dribbelstärke nur schwer zu stoppen.

Rene Hemker, SW Kalkriese (Sturm): Verkörpert den Aufschwung der Kalkrieser seit dem Fast-Abstieg im Mai perfekt. Der robuste, beidfüßige 29-Jährige ist mit 19 Treffern bester Torschütze der Liga.

Fabian Spree, TuS Berge (Sturm): Ohne die Tore des 28-Jährigen wären die Berger tief im Abstiegskampf gefangen. War an 17 der 27 Toren des TuS direkt beteiligt und ist damit die Lebensversicherung des gallischen Dorfs der Bezirksliga aus dem hohen Norden des Landkreises.

Al Anozie, SW Kalkriese (Trainer): Anozie wurde im Januar vollkommen zurecht zum Trainer des Jahres gewählt. Es ist beeindruckend wie er aus den Kalkriesern innerhalb eines Jahres aus einem sicheren Absteiger einen Aufstiegskandidaten geformt hat.