2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
So freuten sich Torhüterin Sarah Reißner und Torschützenkönigin Mona Budnick vom TSV Schwaben Augsburg im Januar 2018 über den Titelgewinn. Am Samstag können die Schwaben-Frauen diesen Triumph wiederholen.  Foto: Fred Schöllhorn
So freuten sich Torhüterin Sarah Reißner und Torschützenkönigin Mona Budnick vom TSV Schwaben Augsburg im Januar 2018 über den Titelgewinn. Am Samstag können die Schwaben-Frauen diesen Triumph wiederholen. Foto: Fred Schöllhorn

Die Ehre Augsburgs retten

Die Schwaben-Frauen spielen in Günzburg um die Schwäbische Hallenmeisterschaft

Das hat es in der nun fast 40-jährigen Turniergeschichte der schwäbischen Hallenmeisterschaft bisher nur selten gegeben. Für die Endrunde der besten Acht konnte sich keine Männermannschaft aus dem Augsburger Stadtgebiet qualifizieren. So obliegt es im Finalturnier am Samstag, 12. Januar, in Günzburg einem anderen Team, die Ehre der Fuggerstadt zu retten: den Fußballerinnen des TSV Schwaben Augsburg.

Die Bayernliga-Frauen um das Trainerduo Christoph Bauer und Martin Janyga überzeugten als souveräner Sieger beim Bezirksturnier Nord in Neuburg und qualifizierten sich neben der zweitplatzierten Spielgemeinschaft Glött/Aislingen, während die Frauen des TSV Pfersee und des FC Augsburg ausschieden. Im Halbfinale treffen die Schwaben-Frauen auf den Bezirksoberligisten FC Königsbrunn, Glött bekommt es mit dem Landesligisten SpVgg Kaufbeuren zu tun. Als Titelverteidiger, routiniertester Endrundenteilnehmer und höchstklassigster Verein kommt den Schwaben-Frauen in Günzburg einmal mehr die Favoritenrolle zu – zumal sie sich im vergangenen Jahr mit einem deutlichen 6:3-Erfolg gegen die SpVgg Kaufbeuren den Titel geholt hatten.

Allerdings mussten die Augsburgerinnen seit dem Januar 2018 einen ziemlichen Umbruch verkraften. Sie stiegen aus der Regionalliga ab, mussten sich an ein neues Trainerteam gewöhnen und sich nach dem Abschied einiger erfahrener Spielerinnen wieder neu zusammenfinden. In der Bayernliga stehen die Violetten derzeit auf einem Abstiegsplatz, doch in der Halle leisteten sie sich bisher keine Schwäche. Mit fünf Siegen lieferten sie in der Vorrunde eine ordentliche Leistung ab. Entsprechend motiviert sei seine Mannschaft auch für die Endrunde, versichert Trainer Christoph Bauer, mit einer „guten Mischung“ aus erfahrenen und jungen Spielerinnen, die schon ganz gespannt und heiß sind auf ihre Endrunden-Premiere. So sagt Bauer: „Ich kann aus dem Vollen schöpfen. Bei der Endrunde wollen alle dabei sein. Diesen Termin haben alle reserviert, da muss ich niemanden überreden.“

Aufrufe: 012.1.2019, 07:28 Uhr
Augsburger Allgemeine / Andrea BogenreutherAutor