2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Ein Horror für „Kreith“, ginge es in der nächsten Saison wieder gegen lauter Reserven in der B-Klasse wie früher. Foto: Archiv
Ein Horror für „Kreith“, ginge es in der nächsten Saison wieder gegen lauter Reserven in der B-Klasse wie früher. Foto: Archiv

Die drei Oldies heben den Schnitt im jungen Team

„Kreith“ wehrt sich bisher tapfer gegen den Abstiegs-Hattrick in B-Klasse. Spielertrainer Brummer verbreitet Optimismus.

Zur Winterpause in der A-Mitte ist für Aufsteiger SV Mitterkreith alles offen. Mit 13 Punkten aus 16 Spielen liegt „Kreith“ auf dem drittletzten Platz. Ob der zum Klassenerhalt ausreichen wird, steht wie immer noch nicht fest. Kurzfristige Änderungen sind beim BFV immer möglich, dazu richtet sich das Ganze bekanntlich nach der Zahl der aufstiegswilligen Mannschaften in den B-Klassen. Doch ganz unzufrieden ist die Führung des SV Mitterkreith nicht einmal mit der ersten Halbserie. Obwohl die „Kreither“ schon zwei Mal abgestiegen sind aus der A-Klasse. Das ist bayernweit rekordverdächtig.

Spielertrainer Markus Brummer, aus Schorndorf gekommen vor dieser Saison, ist selbstbewusst: „Ich bin zufrieden, wie wir uns bislang präsentiert haben. Wir waren in den meisten Spielen ebenbürtig“. Eines ärgert den neuen Coach dann doch: „Wir haben um sechs bis sieben Punkte zu wenig durch viele knappe Niederlagen“. Hätte man diese, müsste man im Rodinger Stadtteil nicht das nächste Horror-Szenario befürchten: Abstiegs-Hattrick aus der A-Klasse. Brummers Hoffnung für die Frühjahrsserie: „Die A-Klasse Mitte ist sehr ausgeglichen, bis auf Neunburg und Wetterfeld kann jeder jeden schlagen“. Doch mit Blick auf die restlichen Spiele im Jahr 2017 macht „Brummi“ seine ganz eigene Rechnung auf in Sachen Klassenerhalt: „Das wird ein schwieriges Unterfangen, denn um uns herum sind vier Reservemannschaften, da kann es sein, dass die verstärkt werden, wenn es für die Erste um nichts mehr geht“, hat Brummer die Gefahr erkannt. Ungewöhnlich wäre es nicht.

Den Klassenerhalt schaffen soll der gleiche Kader wie bisher: „Es sind keine Verstärkungen geplant“. Hoffnungen ruhen auf der Rückkehr von Verteidiger Tobias Brandl, der nach zwei Spielen schwer verletzt war. „Ich bin mir aber sicher, wir haben genügend Qualität, dass wir die Klasse halten können“, so Brummer. Und: „Wir haben eine junge Mannschaft, nur sieht man ihr das im Altersdurchschnitt nicht an, weil wir einige erfahrene Spieler drin haben“. Siehe Keeper Stefan Hofinger (40), Manfred Hierl (43) und Brummer (40) selbst.

Aufrufe: 04.1.2017, 12:00 Uhr
Thomas MühlbauerAutor