2024-06-04T08:56:08.599Z

Ligavorschau
Der Platz in Monzernheim hat seine Tücken            Foto: FC Wörrstadt06
Der Platz in Monzernheim hat seine Tücken Foto: FC Wörrstadt06

Die C-Klasse Worms startet mit vielen neuen Gesichtern

Alsheim und Pfiffligheim sind die Favoriten / Kann Monzernheim die Normannen ärgern?

MONZERNHEIM. Die C-Klasse Worms geht nach der Neueinteilung der unteren Klassen am Sonntag völlig neu sortiert an den Start. Neben Meister SV Gimbsheim II haben die SG Eintracht Herrnsheim II und der TuS Hochheim II die Liga in Richtung C-Klasse Alzey-Worms verlassen. Dafür gibt es mit dem TuS Monzernheim und Rheingold Hamm auch zwei neue Mannschaften in der Liga, die aus der C-Klasse Alzey, bzw. der C-Klasse Alzey-Worms nach Worms gewechselt sind. Und auch eine „neue“ zweite Mannschaft gibt sich die Ehre: Die Nibelungen schicken ihre Reserve ins Rennen – obwohl diese in der letzten Saison mangels Personal vom Spielbetrieb abgemeldet werden musste.

Gemessen an der Abschlusstabelle der Vorsaison sind die Favoriten auf die Meisterschaft schnell ermittelt: Normannia Pfiffligheim und der VfR Alsheim. Gut, die Normannia hatte nach dem verpassten Aufstieg und dem Ausscheiden von Trainer Klaus Müller einen regelrechten Aderlass zu verkraften. Zahlreiche Leistungsträger kehrten dem Verein den Rücken, darunter fast die gesamte Offensivabteilung um Oliver Reuber, Dennis Schlachter und Patrick Lim. Aber: Die Normannia hat dem drohenden Zerfall nicht tatenlos zugeschaut und in der Sommerpause neben einem neuen Trainer – dem ehemaligen Horchheimer-B-Jugend-Coach Stelio Vardaxis – rund ein Dutzend neue Spieler verpflichtet. Darunter die acht Leiselheimer A-Jugendlichen, die ihrem Trainerduo Marinos Papasaul und Hendrik Thramer, die fortan als Spieler bei den Normannen auflaufen, gefolgt sind. Die Acht haben inzwischen ihre Freigabe erhalten, so dass Francesco Pinel und Hendrik Thramer, die zum Saisonauftakt den urlaubenden Vardaxis ersetzen, aus dem Vollen schöpfen können. Zum Start müssen die Wormser zum TuS Monzernheim, der zuletzt in der C-Klasse Alzey beheimatet war und dort Elfter wurde. Die Mannschaft, die seit der Sommerpause von Torwart Fabian Seber und dessen Vater Gerold trainiert wird, will in der für sie neuen Liga einen einstelligen Tabellenplatz erreichen. Der sei „mit Spass und Freude am Fußball“ auch möglich, ist Seber überzeugt. Selbst gegen Pfiffligheim rechnet sich der 24jährige etwas aus, zumal die gewöhnungsbedürftigen Platzverhältnisse in Monzernheim den Gastgebern in die Karten spielen könnten. „Es ist kein Bundesligarasen, aber es gibt schlechtere“, wiegelt Seber ab. Der hat beim TuS übrigens gerade die Viererkette eingeführt, ist aber noch dabei einige Stellschrauben anzuziehen. Zeit hat er dazu noch bis Sonntag.

Aufrufe: 029.7.2015, 14:30 Uhr
Michael MayerAutor