Die beiden Freunde machen wieder gemeinsame Sache

Aktuell sind die beiden noch für den Kreisligisten Türk Gücü Sinsheim tätig, ab Sommer startet das Engagement beim SC in der Kreisklasse B1. Große Überzeugungsarbeit mussten die Verantwortlichen in der kleinen Gemeinde nahe Bad Rappenau nicht leisten, wie Feßenbecker versichert: "Das Konzept hat uns vollauf überzeugt. Hier entsteht etwas, das sieht man alleine schon an der neuen Halle, dem renovierten Klubhaus sowie der auf Vordermann gebrachten Sportanlage."

Zusätzlich ist die sportliche Perspektive reizvoll. Der SC befindet sich aktuell in einer bestechenden Form, letzte Woche stürzte er beispielsweise den Tabellenführer TSV Reichartshausen mit einem 2:0-Sieg. Passend dazu weihte der Verein an diesem Tag die neue Terrasse vor dem Klubhaus ein, was eine schöne Feier im Anschluss zur Folge hatte. Die Aussichten auf eine starke Rückrunde sind blendend, vor allem dank der Tatsache, dass aufgrund der Umbaumaßnahmen im vergangenen Spätjahr bis zum Saisonende nur noch Heimspiele auf dem Programm stehen.

Diese Voraussetzungen, sowie die Vorfreude auf einige vielversprechende Nachwuchskicker, stimmen Feßenbecker positiv. "Natürlich wollen wir in der B-Klasse vorne mitspielen und dafür sehen wir die Mannschaft schon jetzt gut aufgestellt", so der 34-Jährige, der in Hoffenheim zuhause ist. Unterstützung erhalten er und Schweter von Daniel Özmen. Der 40-Jährige coacht derzeit die Siegelsbacher und kennt den Verein aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit bestens. Seit 2014 ist Özmen beim SC aktiv, zuerst als Spieler, ab der Saison 2017/18 fungierte er als Co-Trainer und ab 2020 als Spielertrainer.

Aktuell coacht Özmen den B-Ligisten zusammen mit Kevin Wilhelm, von Denis Cocic hat sich der Verein vor wenigen Wochen getrennt. "Menschlich hat es super gepasst mit Denis", sagt der sportliche Verwaltungsrat Rolf Remmele. In einer offiziellen Bekanntmachung schreibt der Verein zur Trennung: "Aufgrund der sportlichen Abgeschlagenheit in Richtung Aufstiegsplätze und einem zunehmenden Rückgang der Trainingsbeteiligung, sah sich die Vorstandschaft gezwungen Maßnahmen einzuleiten und vorzeitig die Zusammenarbeit mit Denis zu beenden."

Remmele freut sich sehr auf die neuen Trainer und ist angetan von den bisherigen Gesprächen. "Man hat sofort gemerkt, dass die beiden ein Konzept haben und sich viele Gedanken über Fußball machen. Außerdem sind sei ein gutes Team und sehen auch die 2. Mannschaft als sehr wichtig an", so der 44-Jährige weiter. Zusammen mit Özmen sieht er die Mannschaft bestens betreut: "Daniel ist ganz wichtig für uns, weil er immer einen guten Draht zu den Spielern hat."