2024-06-03T07:54:05.519Z

Spielbericht
Arminias Jan von Ameln (r.) gewinnt das Laufduell mit seinem Gegenspieler.
Arminias Jan von Ameln (r.) gewinnt das Laufduell mit seinem Gegenspieler. – Foto: Dagmar Meyer-Roeger

Die Arminia fährt einen „dreckigen Sieg“ ein

Landesliga 2: Die Eilendorfer gewinnen gegen Brauweiler mit 2:0. Verlautenheide dreht in Halbzeit zwei auf.

In der ersten Halbzeit noch glücklos, im zweiten Durchgang dann souverän: Landesliga-Tabellenführer Eintracht Verlautenheide hat seine Ambitionen, am Ende im oberen Drittel des Tableaus zu landen, mit einem 4:1-Heimerfolg gegen Germania Erftstadt-Lechenich untermauert.

Dabei gingen die Gäste zu einem für die Eintracht ungünstigen Zeitpunkt in Führung – ein Freistoßtor von Pascal Schiffer bescherte Verlautenheide einen 0:1-Pausenrückstand. „Wir haben die Kontrolle, die wir noch zu Anfang hatten, im Verlaufe des ersten Abschnitts abgegeben. Zudem war unsere Chancenverwertung vor der Pause unzureichend“, sagte Eintracht-Trainer Dennis Buchholz. Im zweiten Durchgang nahmen die Gastgeber jedoch das Heft in die Hand: „Da haben direkt nach dem Wiederanpfiff alle noch einmal einen oder zwei Gänge hochgeschaltet“, beobachtete Buchholz. Die spielerische Kontrolle münzten Philipp Blumenthal, Lucas Marso und Emre Cetinkaya schließlich in ein deutliches Endergebnis um.

Die Platzverhältnisse haben ein spielerisch hochwertiges Fußballspiel fast unmöglich gemacht. Das war heute ein Arbeitssieg“, kommentierte Frank Küntzeler, Trainer von Arminia Eilendorf, den 2:0-Erfolg seines Teams gegen Grün-Weiß Brauweiler. Auf unebenem Geläuf brachte Elvir Lubishtani die Arminen in der 28. Minute in Führung: Der Angreifer nahm eine Flanke mit dem Rücken zum Tor an, drehte sich und traf präzise zum 1:0. „Nach dem Treffer hatte der Gegner kurz vor der Pause eine Phase, wo er am Drücker war. In der zweiten Halbzeit haben wir jedoch nicht mehr viel zugelassen. Die Jungs haben viele Meter gemacht und viel investiert. Von daher geht der dreckige Sieg absolut in Ordnung“, urteilte Küntzeler. Das 2:0 fiel dann eine gute Viertelstunde nach dem Seitenwechsel: Mouhcine Mimi blieb vor Gästekeeper Simon Ahrens cool und schob zum Endstand ein. „Wir sind mit jetzt acht Punkten aus fünf Spielen zufrieden, obwohl es auch ein oder zwei hätten mehr sein können“, sagte Küntzeler nach dem ersten Heimsieg der Saison.

Aufrufe: 06.10.2020, 22:00 Uhr
Lep | AZ/ANAutor