DFB und BFV präsentieren Mitglieder-Statistiken - Corona-Folgen halten sich in Grenzen

Die Corona-Pandemie hat im deutschen Amateurfußball deutlich geringere Spuren hinterlassen als befürchtet. Das zeigen die Zahlen der aktuellen Mitgliederstatistik des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), die nun veröffentlicht wurden. Die Zahl der gemeldeten Mannschaften in Deutschland lag demnach in der Saison 2020/21 bei 138 442 und damit 2,5 Prozent niedriger als in der Spielzeit 2019/20.

DFB vermeldet geringeren Rückgang als in den Vorjahren - BFV verzeichnet mehr Mannschaften als zuvor

Prozentual fiel der Rückgang damit geringer aus als in den Jahren zuvor. Rund 127 000 Teams waren in dieser Saison im offiziellen Spielbetrieb gemeldet, hinzu kamen etwas mehr als 10 000 Freizeitmannschaften und 385 Futsalteams. 24 544 Vereine sind im DFB registriert, der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr beträgt 0,74 Prozent. Die Zahl der Vereinsmitglieder in den 21 Landesverbänden unter dem Dach des DFB liegt bei 7,06 Millionen. Nach den stetigen Steigerungen in den vergangenen Jahren ist dies der tiefste Stand seit 2017. Aktiv waren rund 1,8 Millionen Spielerinnen und Spieler ab Sommer 2020 am Ball, 1,65 Millionen von ihnen männlich. Circa 1,04 Millionen Fußballer spielen in Kinder- und Jugendteams, 770 000 im Erwachsenenbereich.

Entgegen dem deutschlandweiten Trend konnte Bayern bei der Zahl der gemeldeten Mannschaften sogar leicht zulegen und kommt laut Mitteilung des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV) auf exakt 23 139 Teams, was einem Plus von 0,49 Prozent im Vergleich zur Vorsaison entspricht. Leicht rückläufig ist hingegen die Zahl der Mitglieder, die um 2,02 Prozent auf 1,57 Millionen fiel. Auch die Anzahl der Vereine nahm um 0,67 Prozent ab und liegt aktuell bei 4480.

(Michael Grözinger)

Alle Zahlen und Fakten der Statistik finden sich im Internet unter www.dfb.de/verbandsstruktur/mitglieder/aktuelle-statistik.