2024-05-02T16:12:49.858Z

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Bugginger Jubelbilder werden langsahm auch in der Kreisliga A zur Gewohnheit. | Foto: Thorsten Lüdtke
Bugginger Jubelbilder werden langsahm auch in der Kreisliga A zur Gewohnheit. | Foto: Thorsten Lüdtke

Derbytime in Buggingen: Ligaprimus erwartet Grißheim

Erstes Erfolgserlebnis für Pfaffenweiler +++ Helmut Klein verletzt sich gegen den PTSV schwer

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Der VfR Pfaffenweiler ist schleppend in die neue Saison gestartet. Auch wenn die Ergebnisse düsterer aussahen, als die Leistungen des langjährigen Bezirksligisten waren, das Punktekonto war vor dem 1:1 gegen Auggen II noch leer. Mit Spannung wird das Derby zwischen Buggingen/Seefelden und Grißheim erwartet. Die Hausherren gehen dabei als Tabellenführer in das Nachbarschaftsduell.

Erstes Erfolgserlebnis für Pfaffenweiler

Der Start in die neue Saison ist dem VfR Pfaffenweiler ordentlich misslungen. Am vierten Spieltag gab es für die Mannschaft von Enrico Heder in der Kreisliga A, Staffel II, jetzt endlich den ersten Punktgewinn. Teammanager Dirk Hanser lobte beim 1:1 gegen Auggen II das Auftreten der Mannschaft, rundum zufrieden war er jedoch nicht: „Letztlich haben wir zwei Punkte liegen gelassen, weil wir uns für eine gute Leistung nicht belohnt haben.“ Mit Blick auf den Saisonverlauf sieht Hanser eine schwere Aufgabe auf Pfaffenweiler zukommen: „Wir haben zu Saisonbeginn schlechtere Ergebnisse eingefahren, als es unsere Leistungen hergaben. Dennoch wird es für uns zunächst nur um den Klassenerhalt gehen.“ Nach zahlreichen Bezirksligajahren ist die Kreisliga A für Hanser dabei keineswegs unattraktiv, ganz im Gegenteil der 35-jährige betont die Reize der Staffel II: „ Anders als in der Bezirksliga haben wir in der Kreisliga A viele Derbys in einer insgesamt sehr reizvollen Liga:“

Derby zwischen Buggingen/Seefelden und den Spfr. Grißheim

Am Mittwoch, 19:45 Uhr, empfängt die SpVgg Buggingen/Seefelden in der Kreisliga A, Staffel II, die Spfr. Grißheim zum lange mit Spannung erwarteten Derby. Der Grißheimer Trainer Jürgen Andres zeigte sich mit dem 4:0- Erfolg gegen die Portugiesen Freiburg rundum zufrieden. „Wir sind froh, dass wir deutlich gewinnen konnten. Für uns war es ganz wichtig, dass wir endlich einmal zu null gespielt haben.“ Auf eine konzentrierte Defensivleistung könnte es auch in Buggingen ankommen. In Jonas Rückert und Yannis Kalchschmidt stellt die SpVgg eines der gefürchtetsten Offensiv-Duos der Liga. „Für Jonas Rückert freut es mich besonders, dass es wieder so gut läuft. Er hat immer viele Tore erzielt, hat aber, unter anderem aufgrund einer Verletzung, eine schwere Spielzeit hinter sich“, betont Mathias Rosmanith, Trainer der Bugginger. Aber auch der Gast aus Grißheim hat in Patrick Göbel seinen Torjäger. Und bei Göbel scheint pünktlich zum Topspiel der Knoten geplatzt zu sein: Nach zwei torlosen Spielen mit unter anderem einen verschossenen Strafstoß traf der Goalgetter gegen die Portugiesen gleich doppelt. „Die Treffer haben Patrick gut getan. Jetzt freuen wir uns auf das Derby am Mittwoch, wissen aber natürlich, dass es eine schwere Aufgabe wird. Die Bugginger haben eine junge und homogene Mannschaft“, lobt Andres den kommenden Gegner, der nach vier Siegen aus vier Spielen den ersten Tabellenplatz belegt.

Helmut Klein schwerer verletzt

Das Spiel FSV Ebringen gegen den PTSV Jahn Freiburg in der Kreisliga A, Staffel II, musste kurz vor der Pause für eine längere Zeit unterbrochen werden. Helmut Klein war nach einem Zweikampf zu Boden gegangen und bewusstlos liegen geblieben. Florian Margenfeld, Mittfeldakteur mit ärztlichen Kenntnissen, leistete erste Hilfe und tauschte sich mit den Sanitätern aus, die Klein letztlich ins Krankenhaus brachten. Die schwerwiegende Verletzung passt ins Bild. Der FSV Ebringen belegt mit null Punkten aus drei Spielen den letzten Tabellenplatz, der Ausfall von Klein vergrößert die Not im ohnehin dünn bestückten Kader der Ebringer. „Man kann den Jungs keinen wirklichen Vorwurf machen, sie haben gut gekämpft“, beschreibt Reinmund Bechthold, Vorstand der Ebringer, die 90 Minuten gegen den PTSV, der letztlich mit 3:0 gewann und die drei Punkte mit nach Freiburg nehmen konnte. „Das alles ist jetzt kein Kopfbruch, wir müssen nach vorne schauen, auch wenn wir stark ersatzgeschwächt sind.“ Viel Zeit zum Rehabilitieren bleibt dem FSV nicht, denn bereits am Mittwoch geht es gegen die nächste Freiburger Mannschaft. Um 18:30 Uhr geht es zu den SF Eintracht Freiburg.

Aufrufe: 028.8.2017, 17:00 Uhr
Lukas Karrer/ Hannes Selz (BZ)Autor