Derby in Niederaula, Hessen müssen auswärts ran

In Niederaula steht das nächste Derby in dieser Gruppenliga-Spielzeit an. Während die Gastgeber seit drei Spielen auf einen Dreier warten, haben die Gäste die letzten fünf Partien allesamt verloren und sind zudem vom Verletzungspech geplagt. Trainer Martin Heß steht ein kleiner Kader zur Verfügung und er hofft darauf, dass sich der Kader wieder etwas füllt und die Rekonvalezenten wieder zur Verfügung stehen. Die Teichmann-Elf ist klar in der Favoritenrolle, auch wenn die Festspielstädter in der Vorsaison beide Vergleiche für sich entschieden haben. Zum einen, weil die SG sich im Defensivverbund besser uns sicherer präsentiert und erst sechs Gegentore schlucken musste - während FSV-Keeper Waldemar Hafner schon 15 Mal hinter sich greifen musste. Zum anderen zeigte sich Niederaula zuletzt gefestigter und hat mit acht Zählern doppelt so viele auf dem Konto wie die Hersfelder.

Am vergangenen Sonntag erwischte es auch erstmals in dieser Saison die SG Hessen/SpVgg Hersfeld. Die Mannschaft von Trainer Markus Heide kassierte die erste Pleite der Saison und das im Heimspiel gegen Petersberg. Mit erst fünf Partien hat das Team aus der Oberau ein bzw zwei Spiele weniger absolviert wie die vor ihn platzierten Mannschaften, für ganz oben wird es aber auch in dieser Spielzeit nicht reichen. Immerhin sind die Hessen das beste der heimischen Teams in der Gruppenliga. Gegner morgen ist Teutonia Großenlüder. Die Teutonia hat die letzten beiden Spiele gegen die Aufsteiger Haunetal und Schlitzerland beide für sich entschieden und findet sich in der Tabelle auf Rang fünf wieder. Ein Spiel auf Augenhöhe ist zu erwarten. Will die Heide-Elf im folgenden Heimspiel am Sonntag gegen Borussia Fulda eine große Kulisse haben, wäre ein Dreier am Freitag noch wichtiger, um auch die Unentschlossenen ins Hessen-Stadion zu bewegen.

Die SG Haunetal hat ein bewegtes Wochenende hinter sich. Nach dem ersten Saisonsieg am Freitag im Derby gegen Hohe Luft gastierte am Sonntag Tabellenführer Borussia Fulda im Haunetal und bescherrte dem Aufsteiger eine tolle Kulisse, aber auch eine Lehrstunde in Sachen Abgeklärtheit und was den Aufsteiger von einem Spitzenteam unterscheidet. Auch morgen bei Verbandsliga-Absteiger SV Neuhof hängen die Trauben für die Mannschaft von Spielertrainer Thomas Freier hoch. Neuhof ist nach schwachen Saisonstart zuletzt etwas ins Rollen gekommen und blickt in der Tabelle eher nach oben wie nach unten. Schon ein Punktgewinn wäre eine große Überraschung.