Derby geht an motivierte 05er

„Es war ein typisches Derby mit viel Kampf und einem verdienten Sieger, das allerdings auch unentschieden hätte ausgehen können“, hält 05-Trainer Thomas Krücken fest, „wir hatten die bessere Spielstruktur und haben es sehr diszipliniert verteidigt.“ Nach zwölf Minuten schoss Ridle Baku aus Kurzdistanz den Frankfurter Torwart an, im Gegenzug bewahrte eine „überragende“ Parade von Keeper Finn Dahmen (25.) die 05er vor dem Rückstand. Eine Balleroberung nach hohem Pressing steckte Jannik Mause auf Ilker Yüksel durch, der ins lange Eck zur Pausenführung traf (39.).

Nach der Pause landete die vierte Mainzer Ecke am Stück bei Scheithauer, der nur noch einzuschieben brauchte (50.). Auf einem bei Dauerregen immer schwieriger zu bespielenden Rasenplatz sorgte der Doppelschlag für Beruhigung. „Der Platz wurde immer seifiger, der Ball blieb auch mal in einer Pfütze liegen“, beschreibt Krücken. Trotz zweier dicker SGE-Chancen brachten die 05er die 2:0-Führung, später in einer Fünferkette, über die Zeit. Einziger Makel: Weil er erst bei seiner Einwechslung zu früh auf den Platz lief und dann foulte, sah Jonas Fedl die Gelb-Rote Karte (87.). Die 05er waren in diesem Derby eben besonders motiviert.

FSV Mainz 05: Dahmen – Breitenbach, Gürleyen, Scheithauer, Kölle – Mouhaman, Ridle Baku (85. Rudi Baku, 87. Rosenbaum) – Richter, Petermann (76. Grau), Mause (76. Fedl) – Yüksel.