2024-06-14T14:12:32.331Z

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Florian Bahl coacht die B-Juniorinnen des VfR Warbeyen.
Florian Bahl coacht die B-Juniorinnen des VfR Warbeyen. – Foto: Jette Oster

Der VfR Warbeyen ist der Überflieger

So ist der Stand der Dinge beim Niederrheinliga-Nachwuchs aus Kleve-Geldern.

Niederrheinliga: Die B-Juniorinnen des VfR stehen in der höchsten Klasse des Verbandes souverän an der Spitze. Auch die C-Junioren des 1. FC Kleve haben überzeugt. Sorgenkinder sind die Klever A-Junioren und die C-Jugend des SV Straelen.

Die Bilanz der vier Teams des Kreises Kleve/Geldern, die in dieser Saison in der Niederrheinliga der Jugend auflaufen, fällt höchst unterschiedlich aus. Es gibt einen Überflieger – die Juniorinnen U 17 des VfR Warbeyen, die souverän an der Spitze stehen. Die C-Junioren des 1. FC Kleve haben als Tabellenfünfter ebenfalls eine gute Hinrunde gespielt. Sorgenkinder sind die A-Junioren des Klever Fusionsklubs und die C-Junioren des SV Straelen, die Gefahr laufen, direkt aus der höchsten Nachwuchsklasse im Verband Niederrhein abzusteigen.

Bei den A-Junioren des 1. FC Kleve hat es jüngst personelle Veränderungen gegeben. Der Verein trennte sich einvernehmlich von Trainer Thorsten Fronhoffs. Der Coach hatte aufgrund der dünnen Personaldecke keine Perspektive für den angestrebten Klassenerhalt des Teams gesehen, das in sieben Spielen nur vier Punkte gewann und auf dem vorletzten Tabellenplatz steht. In Henrik Hommels übernahm ein Trainer-Eigengewächs den Job auf der Bank des Niederrheinligisten.

Hommels, der zuvor bereits die Klever U 17 trainierte, geht die neue Aufgabe optimistisch an. „Die Mannschaft hat für meine Begriffe die Qualität, um in der Liga zu bleiben. Ich möchte auf den bereits vorhandenen Strukturen aufbauen. Wir wollen gegen und mit dem Ball gut aufgestellt sein“, sagt Hommels. Ein straffer Vorbereitungsplan untermauert seine Ambitionen. Seit Anfang Januar wird schon wieder trainiert. Das erste Pflichtspiel soll bereits am Mittwoch, 2. Februar, 19 Uhr, steigen. Bei der nur drei Punkte besseren DJK SF Lowick muss dann ein Sieg her, um die direkten Abstiegsplätze zeitnah zu verlassen und die Ränge zu erreichen, die dem 1. FC Kleve die Teilnahme an der Qualifikationsrunde zur Niederrheinliga für die neue Saison bescheren würden.

Weitaus besser läuft es bei der U 15 des Fusionsklubs. Das Team von Coach Detlev Remmers überzeugte bisher auf ganzer Linie und sicherte sich in acht Partien beachtliche 14 Punkte. Nur ein Zähler trennt den 1. FC Kleve von Platz drei, der den direkten Klassenerhalt ohne den Umweg Qualifikation bedeuten würde. „Wir sind überraschend gut gestartet. Mit der Platzierung sind wir sehr zufrieden, mit der Punkteausbeute auch“, sagt Remmers. Darauf wolle man sich jedoch keinesfalls ausruhen. Remmers: „Wir haben immer noch Luft nach oben.“ Nach einer sechswöchige Vorbereitung startet das Team am Samstag, 19. Februar, 15 Uhr, beim Vorletzten Hamborn 07 in die Rückrunde.

Kreisrivale SV Straelen steckt in der Gruppe indes tief im Abstiegskampf. Die von Benjamin Reetz trainierte U-15-Mannschaft ist Tabellenletzter. Einem Sieg und einem Remis stehen sechs Niederlagen gegenüber. Reetz glaubt weiter an den Klassenerhalt. „Natürlich haben wir uns mehr ausgerechnet. Ich bin auch der Überzeugung, dass der Kader besser ist, als es der Tabellenplatz aussagt. Wenn wir das nötige Spielglück erzwingen, sind wir durchaus in der Lage, in der Niederrheinliga mitzuhalten“, sagt er. In der Vorbereitungszeit will der Coach nun ein wenig Feinabstimmung betreiben. „Wir werden schauen, ob Veränderungen am System zielführend sind. Zwei drei, Spieler aus der C-II-Jugend sollen in den Kader aufrücken und den Konkurrenzdruck forcieren“, so Reetz. Für das Schlusslicht geht es am 19. Februar beim Tabellenführer 1. FC Bocholt weiter.

B-Juniorinnen aus Warbeyen haben erst zwei Punkte abgegeben

In der Niederrheinliga der B-Juniorinnen ist der VfR Warbeyen bislang eine Klasse für sich. Die Mannschaft von Trainer Florian Bahl stürmte gleich am ersten Spieltag auf Platz eins und hat die Spitzenposition nicht mehr abgegeben. Zehn seiner elf Spiele hat der VfR gewonnen. Lediglich gegen die ambitionierte U 16 des MSV Duisburg gab es ein Remis. Das Torverhältnis von 66:3 spricht Bände über die Stärke des Teams, das vier Punkte vor Verfolger DJK TuSA 06 Düsseldorf liegt.

„Ich hätte nicht damit gerechnet, dass wir so gut dastehen würden und bin sehr zufrieden, wie wir die meisten Spiele gestaltet haben“, sagt Bahl. Nichtsdestotrotz soll in den kommenden Wochen noch an ein paar Stellschrauben gedreht werden. „Wir wollen auch beim Stand von 5:0 noch weitermachen, hungrig bleiben, konsequenter sein. Auch konditionell können wir noch etwas rausholen“, sagt der Coach. Er muss mit seinem Team nach der Winterpause zunächst am Sonntag, 13. Februar, beim FC Kray antreten. Das Hinspiel gewann der Ligaprimus mit 16:0.

Aufrufe: 013.1.2022, 14:00 Uhr
RP / Nils HendricksAutor