2024-05-22T11:15:19.621Z

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Keine Probleme mit der Partie hatte Schiedsrichterin Verena Weber (hier mit Emmerings Kapitän Alexander Robeis (r.) und dem Vogtareuther Markus Mühlbauer (l.).
Keine Probleme mit der Partie hatte Schiedsrichterin Verena Weber (hier mit Emmerings Kapitän Alexander Robeis (r.) und dem Vogtareuther Markus Mühlbauer (l.). – Foto: sro

Der TSV Emmering gewinnt gegen Vogtareuth: „Nicht alles Gold, was glänzt!“

Vermeintlich souveräner Sieg

Der TSV Emmering gewinnt vermeintlich souverän gegen das Tabellenschlusslicht SV Vogtareuth. Doch der Coach weiß, dass die Leistung nicht ganz dem Endergebnis entsprochen hat.

Emmering – Auf der hölzernen Anzeigetafel des Pfarrbachstadions machte der 4:0-Heimsieg gegen den SV Vogtareuth im Flutlichtschein einen piekfeinen Eindruck. Marinus Riedl (8.), Christian Breu (30.) sowie Seppi Niedermaier (36.) sorgten beim Gros des Publikums mit ihren Toren für eine glänzende Pausenstimmung, ehe Alex Robeis‘ Strich aus 16 Metern in den Torwinkel zum 4:0 (51.) mit stehenden Ovationen gefeiert wurde. Damit war der letzte Widerstand des weiterhin punktlosen Tabellen-Schlusslichts gebrochen und die Emmeringer der Spitze entscheidend näher gerückt.

„Man darf nicht vergessen, dass es zur Halbzeit auch 3:2 stehen und sich dann eine Zitterpartie hätte entwickeln können.“

TSV-Coach Hans Weiß

„Man darf aber nicht vergessen, dass es zur Halbzeit auch 3:2 stehen und sich dann eine Zitterpartie hätte entwickeln können“, gab Emmerings Trainer Hans Weiß vieldeutig zu bedenken. So war es Maxi Gressierers außergewöhnlichen Qualitäten im Bodenkampf zu verdanken, dass zwei sicher geglaubte Gästetreffer auf der Torlinie abgefangen wurden. „Es ist also nicht alles Gold was glänzt!“

Hans Weiß spricht vom „Knackpunkt Trainingsbeteiliung“

Drei Wochen nachdem Weiß den Status quo seines Teams vor dem Saisonauftakt auf „50 bis 60 Prozent“ des maximalen Leistungsvermögens taxiert hat, folgt sein erster Fortschrittsbericht. Fünfmal neunzig Minuten und acht Punkte im Haben dienen Weiß als Bewertungsgrundlage. „Ich denke, dass wir leider nicht viel mehr als zehn Prozent zugelegt haben und damit bei 60 bis 70 Prozent im Vergleich zum Ende der letzten Vorrunde stehen. Mit regelmäßig denselben zwölf bis 14 Kaderspielern im Training, würde es für 20 Prozent mehr reichen.“

Potenziale des Angriffspressings und der Torhunger seien gegen Vogtareuth ersichtlich gewesen. „Aber ansonsten ist gerade über die Außen noch alles Flickschusterei.“ Knackpunkt sei die Trainingsbeteiligung, die sich aber vorerst bessern dürfte. „Nach diesem wichtigen Dreier wird es entscheidend, diese Woche intensiv zu nutzen, um sich Stück für Stück in jeglicher Form zu verbessern.“ JULIAN BETZl

Emmering: Kleingütl, J. Niedermaier, Gressierer, S. + M. Riedl, K. Voglsinger, Wimmer, Leykam, C. Breu, Robeis, C. Kirchlechner; Ametsbichler, A. Kirchlechner, Beil, M. Niedermaier, Maier, Staudigl.

Emmerings Trainer Hans Weiß
Emmerings Trainer Hans Weiß – Foto: PETER KEES

Aufrufe: 016.8.2021, 07:33 Uhr
Julian BetzlAutor