2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Dürens Kanischka Taher (rechts) im Kampf um den Ball mit einem Glescher Abwehrspieler.
Dürens Kanischka Taher (rechts) im Kampf um den Ball mit einem Glescher Abwehrspieler. – Foto: Herbert Haeming
Sparkasse

Der Trainer sieht eine klare „Steigerung“

Top-Favorit 1. FC Düren will an die souveräne Vorstellung gegen Glesch-Paffendorf im Pokal anknüpfen und Arnoldsweiler ausschalten

Zweites Ligaspiel, zweiter Erfolg: Beim 1. FC Düren läuft die Saison in der Mittelrheinliga gut an. Aber nicht nur die Punktzahl stimmt, beim 3:0-Erfolg gegen Viktoria Glesch-Paffendorf strahlte das Team auch eine große Souveränität auf heimischer Westkampfbahn aus. Dies hat FCD-Coach ­Giuseppe Brunetto gut gefallen: „Das war der nächste Schritt und eine Steigerung, so soll es natürlich weiter gehen.“ Und ein weiterer Schritt soll am Mittwoch im Kreispokal gegangen werden.

Doch vor der Partie gegen Ligakonkurrent Viktoria Arnoldsweiler blickt der Coach noch einmal zurück auf die vergangene Pokalaufgabe, den 3:0-Sieg über C-Kreisligist Rhenania Mariaweiler. „Viele haben gesagt, ihr habt da ja nur 3:0 gewonnen, aber die Mariaweiler haben das im Rahmen ihrer Möglichkeiten sehr gut gemacht. Sie haben stark verteidigt und sehr fair gespielt“, hat Brunetto nur lobende Worte für den Gegner übrig.

Am Mittwoch heißt es dann mal wieder Düren gegen Arnoldsweiler. Für Brunetto, der sich in seinem zweiten Trainerjahr beim FCD befindet, ist es bereits das fünfte Pflichtspiel gegen die Viktoria. In allen bisherigen vier Partien war seine Mannschaft siegreich. Doch wie man im August beim 2:0-Erfolg im Mittelrheinpokal-Halbfinale sehen konnte, kommt die Viktoria immer näher heran. „Ich habe schon vor der Saison gesagt, dass Arnoldsweiler besser geworden ist. Und diese Einschätzung war richtig, wie man heute sieht“, hat Brunetto den guten Ligastart mit sieben Zählern aus drei Spielen des Lokalrivalen natürlich mitbekommen.

Besondere Konstellation

Für sein Team gilt es, alle Grundtugenden im Pokalspiel an den Tag zu legen. Vielleicht wird Dürens Trainer den einen oder anderen frischen Spieler, der am Sonntag nicht oder weniger gespielt hat, aufbieten. Klar ist, dass eine der beiden Mannschaften schon im Viertelfinale auf der Strecke bleiben wird. Das bedeutet, dass es in diesem Jahr nicht nur eine andere Begegnung im Kreispokal-Finale geben wird, sondern auch, dass eine der beiden Mannschaften definitiv nicht im Mittelrheinpokal antreten wird. Daher stehen beide Teams gehörig unter Druck. Aber für Dürens Trainer gehört das dazu. Und er glaubt, dass seine Mannschaft damit gut umgehen kann: „Natürlich verspürst du Druck. Aber jedes Wochenende sind wir der Favorit und damit musst du einfach klarkommen. Als Spieler habe ich den Druck immer gemocht und dann meine besten Spiele absolviert.“

Aufrufe: 022.9.2020, 06:00 Uhr
Sebastian Adriany | AZ/ANAutor