2024-06-04T08:56:08.599Z

Ligabericht
F: Weische
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"Der Teufelsdreier" vom TuS Eintracht Bielefeld II

Kreisliga C 1: Die drei Stürmer Amadeo Porcu, Hagiit Yildiz und Lennard Kiezewski sorgen für geballte Offensivpower. Gemeinsam haben sie schon 55 Tore erzielt. Wir lüften ihr Geheimnis.

Einer ist schnell, ein Zweiter ein Vollblutstürmer und der Dritte bearbeitet die linke Seite und sorgt für den Zusammenhalt. Die Rede ist vom „Teufelsdreier“ des TuS Eintracht Bielefeld II: Amadeo Porcu, Hagiit Yildiz und Lennard Kiezeski.

In der Animeserie die "Kickers" wirbeln drei Spieler die Gegner schwindelig, indem sie sich in der Luft herumwirbeln mit einem Salto und einer von ihnen schießt dann aufs Tor. Ein absolut gefährlicher Spielzug in der Serie. Zwar wirbelt das torgefährliche Trio des TuS Eintracht nicht minutenlang in der Luft herum, doch schwindelig spielen Amadeo Porcu, Hagiit Yildiz und Lennard Kiezeski die Gegner auf ihre Art. Gemeinsam haben die drei 55 Tore erzielt. Wir haben versucht, das Geheimnis der Poweroffensive der Kreisliga C1 zu ergründen.


Das ist der Teufelsdreier vom TuS Eintracht:

Lennard Kiezewski heißt der Mann auf dem rechten Flügel und besitzt die Gabe, die sonst meist nur ein Thomas Müller hat, nämlich zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu stehen und Dinge einfach irgendwie zu machen. Kiezewski kennt jedoch seine eigene Stärke noch am Besten: „Ich würde sagen, dass ich für die Liga einen Tacken zu schnell bin. Außerdem spielen Amadeo, Hagiit und ich uns die Bälle maßgeschneidert in den Fuß."

Hagiit Yildiz, der Kapitän der Truppe, hat eine ganz besondere Verbindung zu Lennard Kiezewski, denn er war früher sein eigener Spieler. Yildiz trainierte früher die Jugendmannschaft von Kiezewski: „Das passt einfach super unter einander. Amadeo kenne ich bereits seit Jahren und Lennard war früher mein Spieler. Wir verstehen uns mittlerweile blind auf dem Platz und wissen, wo der andere steht“, sagt Yilmaz zum Teufelsdreier. Aber einen wichtigen Aspekt dürfte man dabei niemals vergessen, nämlich die Mannschaft an sich. „Wir als Mannschaft funktionieren einfach zusammen und das hilft uns extrem. Außerdem spielen wir auch sehr aggressiv und konsequent die Spiele zu Ende“, sagt der Kapitän von TuS Eintracht Bielefeld II stolz über seine Truppe.

Der letzte im Bunde ist Amadeo Porcu. Ein Stürmer, der von jeder Position aus das Tor trifft. Einen starken Fuß? Kennt er nicht, denn er ist beidfüßig und ein richtiger Vollblutstürmer, wie sein Trainer berichtet. „Ich bin torgeil, natürlich spiele ich ab, wenn jemand besser steht“, sagt Porcu über Porcu. Mit 29 Toren in zwölf Spielen darf man schon mal behaupten, dass er wirklich heiß darauf ist, Tore zu schießen. Ein besonderer Ansporn war sicherlich auch die Wette mit dem Co-Trainer Marius-Daniel Tabacu, der nicht daran glaubte, das Porcu alleine in der Hinrunde 15 Tore schießen wird. Diesen Wert hat er bereits jetzt fast verdoppelt: „Die Kiste gab es bisher noch nicht, wird aber sicher noch kommen“, sagt Porcu lachend mit der Vorfreude auf das kühle Blonde.

Frank Schmidt, Trainer der offensiv stärksten Truppe der Liga, träumt aber noch nicht vom Aufstieg: „Das ist eine sehr offene Liga, da wird der Aufstieg hart umkämpft sein. Unser Saisonziel ist es aber, zu schauen, was am Ende dabei rauskommt und zumindest unter die besten Vier zu kommen“. Das sollte für den Teufelsdreier kein Problem sein.

Bisher verläuft die Saison für die Bielefelder Kreisliga C 1-Truppe super, allerdings rangiert sie nicht an der Tabellenspitze. Vier Unentschieden, eine Niederlage - sonst gewannen die Eintrachtler jedes Spiel. Für die Tabellenspitze reicht das aber noch lange nicht. Aktuell belegt der TuS den fünften Platz mit 25 Punkten. Erster ist SV Yek Spor e.V. mit 34 Punkten.

Aufrufe: 023.10.2018, 14:30 Uhr
FuPa / Teresa KrögerAutor