Der Tag von Peter Schädler

Dieser gibt sich im Gespräch mit FuPa zunächst einmal sachlich und bodenständig. "Für mich war das ein ganz normales Spiel. Ein besonderes Gefühl habe ich höchstens, weil wir wieder einmal gewonnen haben." Objektiv betrachtet wäre es nicht zum vierten Saisonsieg der Ismaninger gekommen, wenn der 25-Jährige nicht einen Sahnetag erwischt hätte. Schwabmünchen war nach Aussage von FC-Fußballchef Walter Werner ebenbürtig. "Das war ein schwieriges Spiel. Ein stetiges hin und her. Sehr laufintensiv", blickt der 60-Jährige zurück. "Das 1:0 hat uns sehr gut getan. Wir freuen uns über drei wichtige Punkte."


"Wir haben heute ein super Spiel gezeigt und ich kann meiner Mannschaft eigentlich keinen Vorwurf machen. Es waren heute acht Spieler auf dem Platz, die unter 20 waren und eine sehr gute Leistung gezeigt haben. Bis auf unsere Chancenverwertung bin ich sehr zufrieden. Wir hätten auf jeden Fall zwei, drei Tore machen müssen. Es sind immer nur Kleinigkeiten, die uns noch im Wege stehen. Ismaning hat einen Lauf und da hat man dann meistens auch das Glück auf seiner Seite, dass die Bälle auch einfach mal irgendwo durchkommen. Dieses Glück fehlt uns im Moment leider", resümierte ein vom Ergebnis enttäuschter Schwabmünchen-Coach Paolo Maiolo.

Drei Punkte durch drei Tore - und drei Beteiligungen von Peter Schädler. Dieser ist, das ist zwischen den Zeilen zu lesen, natürlich stolz auf seine Leistung. Nicht nur wegen den Scorer-Punkten an sich, sondern auch wegen dem Signal, das er damit gesendet hat. "Ich hoffe, dieser Tag heute löst bessere Leistungen von mir über einen längeren Zeitraum aus." Gefeiert wurde der dreifache Schädler natürlich im Kreise der Mannschaft. "Lautstark", wie er betont. Aber nur kurz. Es zählt freilich der Moment, aber ganz Sportsmann liegt der Fokus der Offensivkraft bereits auf den nächsten Aufgaben...