2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines

Der SJC Hövelriege residiert lange in Griechenland

Seit 1985 behält die Hövelrieger Gemeinschaft die Tradition der jährlichen Vereinsjugendfahrt auf den Peloponnes bei - Ein Teil der ersten Mannschaft ist auch dabei

Knapp drei Wochen lang wird ein großer Teil des SJC Hövelriege auf den Peloponnes in Griechenland seine Zelte aufschlagen. Diese jährlich statt findende Fahrt besteht nun mehr seit über 30 Jahren. Alle freiwilligen Teilnehmer genießen am Mittelmeer, nahe Patros, auf dem vereinsinternen Grundstück und im Haus die Sommerzeit. Zwei Testspiele bestreitet die erste Mannschaft dort im Rahmen der Vorbereitung.

Vom 09.Juli bis zum 31.Juli wird der SJC hoffentlich eine schöne Zeit in Griechenland verbringen. Anwesend sind neben der ersten Mannschaft auch die A-Jugend, Spieler der D und F Jugend sowie weitere Erwachsene und Kinder. Mit Bullis und Wohnwagen machte man sich am vergangenen Samstag auf die lange Reise. Ziel ist ein Haus mit großer Grundstücksfläche auf den Peloponnes, welches dem Verein gehört. Selbstverständlich ist das Haus nicht groß genug für alle Mitfahrer. In Wohnwägen und Zelten werden die Hövelrieger auf dem Grundstück übernachten. Ein Trainingsplatz mit einem Kleinfeldplatz steht dem SJC dort nahe, aber auch ein guter Rasenplatz, so erste Mannschaft Trainer Linnemann, darf Hövelriege in Anspruch nehmen. Neben den sportlichen Aktivitäten werden noch Ausflüge nach Olympia und Delphi angestrebt.

Zwei Hände voll Spieler aus der ersten Mannschaft werden in Griechenland den längsten Teil der Vorbereitung absolvieren. Während dieser Zeit hat man auch zwei Testspiele geplant gegen bereits bekannte Gegner, auf die man jährlich trifft. "Eine Mannschaft hat ungefähr Kreisliga-A-Niveau, die andere ist etwas schwächer", so Linnemann zu den beiden Testspielgegnern. Der andere Teil der ersten Mannschaft wird in Hövelriege seine Einheiten durchziehen, ehe man sich Anfang August wiedersieht.

Zu- und Abgänge, Testspiele und Taktiken

Fünf Neuzugänge hat der SJC zu verzeichnen. Neben Andreas Dujunov (Linker Verteidiger, kehrt zurück von Westtönnen), Dennis Brock (Stürmer) und Arian Elshani (Mittelfeld, beide eigene Jugend) und Labinot Ajdini (Stürmer, Eintracht Bielefeld), begrüßt man Durim Selimi (Mittelfeld, FC Stukenbrock) in Hövelriege. Labinot Aydini ist ein bekanntes Gesicht beim A-Ligisten. "Dorim Selimi ist bei uns groß geworden und kehrt nun zurück. Wir leben von der Ausbildung und Entwicklung der eigenen Jugenspieler. Andreas Dujunov wird uns mit seinen Stärken weiter verstärken. Labinot Ajdini, Bruder von unserem Bashkim Renneke, der bei uns groß geworden ist und nun für den VfL Osnabrück spielt, wird sich uns anschliessen. Noch kann ich nicht viel über Labinot sagen", so SJC-Trainer Linnemann zu den Verstärkungen zur neuen Spielzeit.

Verlassen wird den SJC derweil eine feste Größe. "Mit Björn Renneke verlässt uns ein Leistungsträger und geht zu den alten Herren", erklärt Linnemann. Klaus Menke (2.Mannschaft), Sascha Koch (PSV Stukenbrock, C-Liga) und Henrik Brummelte (VfB Schloß-Holte, Landesliga) gehören der ersten Mannschaft auch nicht mehr an. "Henrik ist unser größter Verlust. Er ist ein Jugendspieler von uns, der in der Landesliga spielen will. Ein solcher Verlust ist bitter, aber da kann man nichts machen", meint der Hövelrieger Trainer.

In Punkto Testspielen sind die Planungen noch offen. "Wir sind nicht so angewiesen auf Testspiele, weil wir uns alle kennen und eingespielt sind. Das Pokalspiel gegen Salzkotten werden wir brauchen, sonst geht es nur um die Fitness, die jeder Einzelne benötigt", offenbart Linnemann.

Zur neuen Ligamischung hat der Trainer eine eigene Meinung und sagt: "Die Einteilung ist ganz spannend und was neues. Wenn wir den fünften Platz aus der Vorsaison wiederholen können sind wir ganz zufrieden", so Linnemann und fügt zur taktischen Ausrichtung im neuen Jahr an: "Wir wollen spielerisch und taktisch variabel sein. Jahrelang haben wir im 4-2-3-1 System gespielt, solche Systeme sollen erstmal keinen hohen Stellenwert haben, konditionelles Durchhalten ist das Ding. Von der Spielweise wollen wir flexibel bleiben".


Aufrufe: 012.7.2016, 09:00 Uhr
Bahho KaraAutor