2024-05-16T14:13:28.083Z

Allgemeines

Der Reginalligameister-Bezwinger heißt SV Frauenbiburg

Die Mädels des SV Frauenbiburg besiegen den bereits feststehenden Reginalligameister der Staffel Süd, den SC Sand II, mit 0:1.

Die Voraussetzungen für die Mädels aus Frauenbiburg waren nicht gerade optimal. Da das Spiel auf Samstag vorverlegt wurde, waren Sie einer sechsstündigen Busfahrt ausgesetzt. Diese lange Fahrt lag einigen in den ersten 10 Minuten noch sichtlich in den Beinen, sodass der SC Sand ein- zweimal gefährlich vor dem Kasten von Katrin Kraust auftauchten. Diese war jedoch an diesem Tag grandios aufgelegt und glänzte ein ums andere mal prächtig. Die tiefstehenden Frauenbiburgerinnen wollten ihren Kasten sauber halten und auf Konter lauern. Dies gelang Ihnen sehr gut. Belohnt wurden sie dann in der 28. Spielminute, als nach einem schnellen Umschaltspiel die Abwehr von Sand ungeordnet war. Laura Wagenhuber steckte den Ball exzellent durch die Abwehrreihe auf Franziska Höllrigl, die den Ball durch die Beine der Torhüterin ins Tor schob. Danach bot sich für die Zuschauer ein gutes Kurzpassspiel auf beiden Seiten und die Chancen häuften sich. Nach einem Lattentreffer in der 33. Minute für Sand, folgte eine Großchance für den SVF, als Theresa Eder nach einer kurz ausgeführten Ecke abschloss und die Torhüterin gerade noch mit den Fingerspitzen den Ball übers Tor lenken konnte. Kurz vor der Pause noch ein Pfostenschuss des SC Sand und wiederum eine Großchance für den SVF. Die erste Halbzeit war sehr körperbetont, chancenreich und es war ein interessantes Regionalliga-Match geboten.

In der zweiten Halbzeit standen die Mädels um Cheftrainer Hans-Günther Strasser noch tiefer, um jegliche Torschussmöglichkeiten des SC Sand zu verhindern. Diese warfen alles in ihre Offensive und die Abwehr um Spielführerin Nina Mittrop musste sich ein ums anderen mal in die Bälle des SC Sand werfen. Auch Torhüterin Kati Kraust war stets gefordert. Aber die Frauenbiburgerinnen wollten unbedingt die drei Punkte mit nach Niederbayern nehmen. Jede der 13 mitgereisten Spielerinnen gab bis zur letzten Minute alles. Es war ein Spiel, an dem jede Einzelne an ihr körperliches Limit gehen musste. Der größte Teil des Spiels spielte sich nun in der Spielfeldhälfte des SVFs ab. Nichtsdestotrotz eröffneten sich gute Kontermöglichkeiten für den SVF. Franzi Höllrigl und die eingewechselte Anna Gerg hatten nochmals die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen, scheiterten jedoch am Gehäuse des SC Sand. Dann endlich nach 95 Minuten pfiff die Unparteiische ab. Die Freude der SVF-Mädels und der drei mitgereisten Fans war riesig. Zum Einen weil alle am Ende ihrer Kräfte waren und zum Anderen, aufgrund des unbeschreiblichen Gefühls den Regionalligameister besiegt zu haben.

Mit diesem guten Gefühl und Schwung empfangen die Niederbayerinnen nächste Woche im Spitzenduell den Hegauer FV zu Hause in Frauenbiburg.

SV Frauenbiburg: Kraust - Mittrop, Meingassner, Angerer, Dengscherz - Eder, Strasser, Wagenhuber (92. Neubauer), Höllrigl, Wiesmeier (81. Gerg) - Riebesecker

Aufrufe: 026.4.2016, 12:29 Uhr
Hanse BaderAutor