Der portugiesische SV Wiesbaden gibt sich äußerst zufrieden

Nachdem der portugiesische SV Wiesbaden in der vergangenen Saison noch in der Kreisliga C gekickt hat, durfte die Mannschaft in dieser Spielzeit wieder in der Kreisliga B antreten. Das Ziel für die aktuelle Spielzeit war es demnach sich wieder in der Liga zu etablieren und einen einstelligen Tabellenplatz zu belegen. Momentan ist der PSV auf einem guten Weg diese Vorgabe zu erreichen. Denn mit 23 Zählern steht die Stielow-Elf auf einem souveränen neunten Tabellenplatz und hat zudem ein positives Torverhältnis von 51:50 aufzuweisen. Nachdem die Portugiesen im ersten Abschnitt der Hinrunde sehr stark aufgetreten waren und aus den ersten acht Pflichtspielen fünf Siege einfahren konnten, fing die Mannschaft im zweiten Abschnitt an zu schwächeln und konnte nur eines der vergangenen acht Ligapartien gewinnen. Nichts desto trotz geben sich die Verantwortlichen zufrieden mit dem bisherigen Resultat: "unter den Besten zehn zu sein, damit haben wir schon mal ein großes Ziel erreicht und wollen alles was noch geht mitnehmen."

Allgemeine Steigerung hinsichtlich der Vergangenheit

Neben dem Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft hat sich laut Viktor Campos-Aires zudem die allgemeine Teamarbeit verbessert, was möglicherweise mit der steigenden Teammoral zusammenhängt. Besonders erfreut sind die Verantwortlichen darüber, dass neue Spieler auf den PSV aufmerksam werden und sie sich für einen Wechsel entscheiden. Laut Campos-Aires wird der portugiesische SV Wiesbaden in Zukunft immer besser werden, wenn die Mannschaft genau so weiter macht, wie sie es momentan tun. Dennoch sieht der Abteilungsleiter noch Verbesserungspotenzial in allen Bereichen: "Im Vergleich zur Vergangenheit hat sich bei uns schon einiges verbessert und ist strukturierter geworden, was vor allem an der Verpflichtung vom neuen Trainer Michael Stielow liegt, der Ende 2017 zu uns gestoßen ist."

Dank Stielow auf einem guten Weg

Die Ernennung von den Verantwortlichen des PSV, Michael Stielow als neuen Cheftrainer einzustellen, entpuppte sich im Nachhinein als echten Glücksgriff, laut Viktor Campos-Aires: "wir haben Ende 2017 mit Michael Stielow einen Trainer gewinnen können, der super passt und uns weit bringen kann." Es wurden nach dem Trainerwechsel viele Dinge erneuert. Dazu kommt, dass neben der Teammoral auch die Qualität der Mannschaft deutlich gestiegen ist: "es ist eine Handschrift zu erkennen und es macht einen riesen Spaß."

Des Weiteren hat der PSV sich vor der Saison zum einen mit Mittelfeldmann Gabriel Müller vom SC Klarenthal als auch mit Rückkehrer Gianluca da Costa Radtke verstärkt. Mit Michael Zeidler hat der PSV auf der Torwartposition vorgesorgt, der zuvor das Trikot des VFB Westend trug. Ein besonderes Lob gebührt, aus der Sicht vom portugiesischen SV Wiesbaden, Viktor Campos-Aires, der mit "Ende Vierzig" in dieser Saison bereits zweimal sensationell im Tor eingesprungen ist.

"Wir haben das Zeug zu überraschen"

Im Großen und Ganzen ist sowohl Coach Stielow als auch Abteilungsleiter und Aushilfs-Goali Campos-Aires der Meinung, dass in der Kreisliga B Wiesbaden Staffel 1 nahezu jeder, jeden schlagen könnte und jedes Team hat das Zeug zu einer Überraschungsmannschaft heran zuwachsen: "wenn wir weiterhin so arbeiten, werden wir ganz besonders überraschen", sind sich die Verantwortlichen des PSV einig.

Ob ein Team enttäuscht oder eben nicht ist für Campos-Aires nicht allein von der Leistung abhängig zumachen, denn wenn eine Mannschaft alles aus sich raus holt und dabei sowohl Respekt vor seinem Gegenspieler sowie vor den Fans und ganz besonders vor dem Schiedsrichter hat, kann kein Team enttäuschen.