2024-04-30T13:48:59.170Z

Pokal
Jubel beim SV Sirzenich über das Erreichen der dritten Runde im Rheinlandpokal: die SG Kyllburg wurde mit 3:1 bezwungen. Foto: Sebastian J. Schwarz
Jubel beim SV Sirzenich über das Erreichen der dritten Runde im Rheinlandpokal: die SG Kyllburg wurde mit 3:1 bezwungen. Foto: Sebastian J. Schwarz

Der (Pokal)-Wahnsinn setzt sich fort

A-Ligist SV Sirzenich wirft auch die SG Kyllburg/Badem/Gindorf im Rheinlandpokal raus.

Der SV Sirzenich hat am Mittwochabend in Udelfangen seinen Ruf als Pokalschreck erneut unter Beweis gestellt und eliminierte Bezirksligist SG Kyllburg aus dem Rheinlandpokal. Der A-Liga-Spitzenreiter setzte sich in der zweiten Runde vor 200 Zuschauern mit 3:1 durch. Am Ende einer ausgeglichenen erster Halbzeit brachte Peter Grundheber nach Vorarbeit von Aleks Klodt zum psychologisch günstigen Zeitpunkt kurz vor der Pause den SVS in Front (41.). Kyllburg wurde zwar nach Wiederbeginn stärker, doch ein Seitfallzieher Marke Tor des Monats von Luca Bierbrauer brachte den A-Ligisten mit dem 2:0 (69.) nachhaltig auf die Siegerstraße. Tim Brandscheid hatte sich auf der rechten Seite ganz energisch durchgesetzt. Der klassenhöhere Bezirksligist verkürzte durch Damian Machon auf 1:2 (77.), doch die sich nun bietenden Konterräume nutzte der SVS acht Minuten vor Schluss durch Luca Bierbrauer zum 3:1. Ein Freistoß aus dem rechten Halbfeld trudelte an Freund und Feind vorbei ins lange Eck. Trainer Helmut Gorholt war begeistert: „Nach Schoden haben wir mit Kyllburg jetzt schon wieder zwei Ex-Rheinlandligisten aus dem Pokal geworfen. Kyllburg hat in der ersten Halbzeit sehr vorsichtig gespielt und nicht alles riskiert. Wir haben unser Ziel, eine Runde weiterzukommen, absolut verdient erreicht. Denn wir hatten durch Aleks Klodt und Alex Ziewers noch zwei Pfostenschüsse und ein Kopfball von Julio Ngangu wurde erst der auf der Linie geklärt.“ Kyllburgs Trainer Thomas Schon suchte den Grund für die Niederlage nicht nur im durch etliche Ausfälle bedingten abgespeckten Kader: „Nach dem Tor zum 1:2 waren wir etwas offener und haben dann das dritte Gegentor bekommen. Sirzenich war der erwartet starke Gegner. Jetzt können wir uns aber auf die Bezirksliga konzentrieren.“ (L.S.).

Aufrufe: 023.8.2018, 13:13 Uhr
Lutz SchinköthAutor