2024-06-14T14:12:32.331Z

Interview
Trainer Ludwig Hartl und der SV Sarching wollen sich in der Kreisliga etablieren. Foto: lst
Trainer Ludwig Hartl und der SV Sarching wollen sich in der Kreisliga etablieren. Foto: lst

Der Klassenerhalt ist das Ziel

Sarchings Trainer Ludwig Hartl im Gespräch

Der SV Sarching kehrte als Rangzweiter der Kreisklasse Gruppe eins über die Relegation nach dem Abstieg sofort wieder in die Kreisliga zurück. Mit 54 Punkten lag die Hartl-Elf in der Abschlusstabelle nur einen Zähler hinter Oberisling zurück. Zur neuen Saison verstärkte sich der SVS und will in der höchsten Liga des Kreises eine gute Rolle einnehmen. Aus gegebenem Anlass sprachen wir mit Trainer Ludwig Hartl.
Herr Hartl, wie sind Sie mit der bisherigen Vorbereitung zufrieden?
Bislang verläuft alles nach Wunsch. In allen Einheiten tummelten sich zwischen 20 und 30 Spieler auf dem Trainingsplatz. Die Neuzugänge brachten nochmals so richtig Qualität in den Kader. Alle sind heiß, hängen sich voll rein und ziehen bedingungslos mit. Die Mannschaft war vorher schon gut, aber mit den Neuzugängen Sebastian Mühlbauer und Maximilian Politzka (beide Hainsacker), mit Torhüter Mike Rückerl (Sulzbach), Waldemar Schukalla (Wacker Neutraubling) und Egzon Lushi (Altegslofsheim) wurde der Konkurrenzkampf nochmals enorm verschärft. Nicht mehr mit dabei ist Marius Höchstetter, der aus beruflichen Gründen seinen Pass nach Oberbayern mitgenommen hat. Das erste Testspiel gewannen wir mit 4:0 gegen Pielenhofen. Das war in Sachen Technik, Taktik und Tempo das beste Spiel, das ich jemals von einer Sarchinger Mannschaft gesehen habe. Ich bin guter Dinge! Wenn ich Nachtschicht habe, leiten wie gewohnt Daniel Wicha, Henry Kiesewetter und Oliver Peinl das Training. Unterstützt werden sie ab sofort von unserem Neuzugang Sebastian Mühlbauer. Ich habe also volle Unterstützung von Leuten, auf die ich mich voll und ganz verlassen kann.

Was trauen Sie Ihrer Mannschaft in der Kreisliga zu?
Meines Erachtens haben wir nun die beste Sarchinger Mannschaft aller Zeiten! Wir werden die Vorbereitung zum Ausprobieren nützen. Jeder wird seine Chance bekommen. Am ersten Spieltag werde ich dann die 14 Spieler nominieren, die auf mich den besten Eindruck gemacht haben. Vorausgesetzt, dass wir von größerem Verletzungspech verschont bleiben, sind wir auf alle Fälle für die Kreisliga gerüstet. Ich habe großes Vertrauen in den Kader.

Die zweite Mannschaft scheiterte in den vergangenen Jahren immer wieder knapp am Aufstieg. Ist jener heuer das Ziel?
Wir haben aktuell einen breiten Kader, so dass auch die zweite Mannschaft eine noch bessere Rolle spielen kann als die Jahre zuvor. Vielleicht klappt es ja im Mai 2015 mit dem Aufstieg!

Wie stark schätzen Sie das Niveau der Kreisliga ein? Wer ist ihr Favorit?
Donaustauf ist nicht mehr mit dabei, Wiesent ist nicht mehr so stark wie die Jahre zuvor. Meines Erachtens hat die Kreisliga vom Niveau her etwas abgenommen. Einen Favoriten möchte ich nicht benennen. Wer aufsteigen will, der soll es versuchen. Das beste Team wird sich sicherlich durchsetzen. Daran verschwenden wir aber keinen Gedanken. Wir schauen lediglich auf uns selbst, wollen schnellmöglich die für den Klassenerhalt 30 bis 32 nötigen Zähler holen. Es gilt das Beste aus unseren Möglichkeiten zu machen!

Wollen Sie selbst mit eingreifen?
Inzwischen bin ich 37 Jahre alt. Wenn alle fit sind, komme ich eigentlich nicht mehr dran! Jedoch trainiere ich weiterhin mit, um für den Fall der Fälle bereit zu sein.

Nun haben Sie drei Torhüter. Wer wird wo spielen?
Mike Rückerl und Jürgen Eberl liefern sich aktuell einen fairen Konkurrenzkampf, hauen sich in jeder Trainingseinheit voll rein. Der dritte Keeper ist Thorsten Schreiner. Wir werden sicherlich eine Lösung finden, dass alle drei zu ihren Einsätzen kommen werden. Im August stellt sich die Frage wegen der Urlaubszeit sowieso noch nicht. Wir werden uns bestmöglich auf den Start am 3. August bei der DJK Regensburg 06 vorbereiten. Auf die sicherlich spannende Saison freuen wir uns sehr!
Aufrufe: 018.7.2014, 08:00 Uhr
lstAutor