Der Kapitän ist zurück. Paderborn mit Brauer in Gütersloh

„Der Sieg war wichtig, weil wir gesehen haben, was nötig ist, damit wir in der Liga gewinnen können“, blickt auch SCP-II-Trainer Christoph Müller noch einmal kurz zurück. Damals hatten die Paderborner gerade eine Durststrecke aus neun Partien ohne Sieg hinter sich. Trotzdem besiegten sie die Gütersloher durch ein Tor von Cagatay Karaca und einen Doppelpack von Josip Majic mit 3:1. „In der ersten Halbzeit waren wir zurückhalten,d die zweite Hälfte gehörte mit zur besten der bisherigen Saison“, so Müller, um dann den Blick endgültig wieder nach vorne zu richten. „Beide Teams haben sich seitdem entwickelt. Es wird sehr schwer, in Gütersloh zu punkten. Trotzdem werden wir alles reinlegen, um den FCG noch einmal mit unten reinzuziehen.“ Die Paderborner haben als Tabellenzwölfter 34 Zähler, die Gütersloher als Zwölfter 38 Punkte auf dem Konto.

Die Situation beim FC Gütersloh spielt für Paderborn keine Rolle

Dementsprechend klar ist die Ausgangslage. Eher weniger Beachtung findet in Paderborn die finanzielle Problematik, welche dem FCG schon seit Januar zu schaffen macht. „Das beschäftigt uns nicht“, meint Müller. Schließlich seien auch die Ergebnisse der Gütersloher zuletzt nicht so gewesen, dass man meinen könne, das die Mannschaft sich selbst zu sehr damit beschäftigt. „Sie treten eher so auf, dass sie sich sportlich überhaupt nichts vorzuwerfen haben. Die Zeiten, um darüber nachzudenken sind auch schon längst vorbei, für uns hat das keinerlei Bedeutung“, sagt Müller.

Der Kapitän ist wieder an Bord

Personell steht Kapitän Hendrik Brauer, der zuletzt aufgrund einer Erklärung ausgefallen war, wieder zur Verfügung. Lukas Jostmann ist weiterhin in der Reha. Cagatay Karaca nimmt nach seinem Bänderriss ab der kommenden Woche wieder am Teamtraining teil. Ob es Unterstützung aus dem Profibereich gibt, steht noch nicht fest.