Der FSV Bruck stellt die Weichen für die Saison 2016/17 und will bei der Personalplanung wie schon zuletzt verstärkt auf die Einbindung seiner talentierten A- und B-Jugendspieler aus der Bayernliga in den Seniorenbereich setzen. Auf die Verpflichtung "fertiger" Spieler verzichtet der Verein aber dennoch nicht.
Der Vorstand sei ganz besonders an einer kontinuierlichen Arbeit und an einem reibungslosen Übergang in die nächste Saison interessiert. Deshalb wurden sehr frühzeitig nicht nur die Verträge mit dem Trainerteam Normann Wagner und Besnik Avdiji verlängert, sondern auch zahlreiche aktuelle Spieler teils längerfristig an den Verein gebunden. Auch die meisten Eigengewächse aus dem A-Juniorenbereich sollen dem Verein erhalten bleiben. Die organisatorische Verantwortung und die Gesamtleitung der Fußballabteilung wurde bei Michael Enzi als Fußballabteilungsleiter, Ralph Gläßer als sportlichem Teamleiter im Seniorenbereich und Volker Händel als Jugendabteilungsleiter - unterstützt von Simone Vogler im Kleinfeldbereich - belassen. Dieses Team wird nun durch Stefan Limbacher und den neuen A- Juniorentrainer Klaus Scheuerer, bisher Trainer der B-Junioren- Bayernligamannschaft, ergänzt.
Um den jungen Brucker Spielern erfahrene Spielgestalter an die Seite zu stellen, wurden Tom Jäckel (FC Schweinfurt/ Regionalliga), Bastian Lunz (ebenfalls FC Schweinfurt/Regionalliga) und Philipp Viereckl (TV 48 Erlangen/ Bezirksliga) für die neue Saison verpflichtet. Als jüngerer Neuzugang wurde Dustin Lunz (FSV Bad Windsheim/ Bezirksliga) vermeldet. Mit diesen Verstärkungen soll nicht nur eine kurzfristige Stabilisierung, sondern auch eine sportliche Steigerung angestrebt werden. Der FSV Bruck setze jedoch langfristig auf seinen eigenen talentierten Nachwuchs und einige wenige erfahrene Führungskräfte, heißt es. Die Einbindung der Juniorenspieler könne durchaus ein bis drei Jahre in Anspruch nehmen. Anschließend müsse sich die Entwicklung der jungen Spieler klar herauskristallisieren. Stefan Limbacher soll auch diese Entwicklung beobachten und betreuen.
Wert legt der FSV darauf, dass alle Verpflichtungen in einem finanziell vernünftigen Rahmen gehalten werden. "Nicht nur gestützt, sondern getragen" werde dieses zunächst auf drei Jahre ausgerichtete Projekt in enger Absprache mit dem FSV-Vorstand von einer Sponsorengemeinschaft, die von Jürgen Schick und Reiner Rückl, Geschäftsführende Gesellschafter des Sanitätshauses Orthopoint Rückl & Schick GmbH, mit weiteren Geschäftspartnern vernetzt werde. Das überwiegend ideelle Engagement, mit dem der FSV aus einer schwierigen Zeit finanziell und sportlich herausgeführt werde, und das bescheidene Auftreten aller Beteiligten hätten die Gepartner überzeugt, so der FSV. Eine Vorstellung der Organisationsteams und der Neuverpflichtungen zusammen mit den Hauptsponsoren soll vor einem der Vorbereitungsspiele zur nächsten Saison im Juli stattfinden.