2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau
Foto: Jansen
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Der dritte Tabellenplatz wäre sensationell

A-Ligisten (11): Niersquelle Kuckum möchte die ?Großen? etwas ärgern. Wenig Veränderung im Kader.

Dritter in der Rückrundentabelle, Dritter in der Gesamtbilanz der Kreisliga A. Niersquelle Kuckum hatte sich nach dem misslungenen Start stabilisiert. Anteil daran hatte Trainer Axel Malchow, der das Team im November übernommen hatte.

37 Punkte aus 18 Spielen waren das Ergebnis; in dieser Zeit gab es nur 14 Gegentore. In zwölf der 15 Rückrundenspielen kassierte man lediglich zwei Gegentreffer, in drei allerdings zehn. Vor allem das 0:4 in Breberen und das 2:4 gegen Holzweiler haben Malchow geärgert. „Wir müssen gegen Mannschaften, die im unteren Tabellenbereich spielen, konstanter werden“, ist eine Vorgabe für die neue Saison. Generell müsse man gegen jede Mannschaft Konstanz zeigen.

Disziplin in der Erfüllung taktischer Aufgaben und im Auftreten auf dem Platz ist ihm auch wichtig. Die wenigen Gegentore zeugen von Deckungsdisziplin. „Wir haben in keinem Spiel eine Rote oder Gelb-Rote Karte bekommen“, zeigt Malchow auf. Er lobt auch die Unparteiischen: „Wir hatten durch die Bank sehr gute Schiedsrichter.“

Im Kader gibt es keine großen Veränderungen. Daniel Wolter, der von Germania Kückhoven gekommen ist, hat bereits in der Rückrunde für die Kuckumer gespielt. Aus Holzweiler wechselte Joe Ulrich. Zudem hat Malchow auch den fürs Training gewünschten zweiten Torwart. Ingo Morjan spielte bereits vor Jahren für die Kuckumer. Als „neuen Spieler“ bezeichnete Malchow Benni Krüger, der am 7. Dezember sein letztes Spiel gemacht hatte und dann krankheitsbedingt aussetzen musste. „Seit dem 7. Juli ist er wieder im Training und voll belastbar“, so der Trainer.

Zwei Offensivspieler haben die Kuckumer verlassen. Artur Matern, der seit vielen Jahren für den SV Niersquelle spielte, wechselte zum FC Dynamo Erkelenz, Christian Schmitz kehrte zu Sparta Gerderath zurück. Zudem schloss sich Mittelfeldspieler Dominic Moll, der aber wegen einer Verletzung sehr lange ausgesetzt hat, dem Liga-Konkurrenten SV Schwanenberg an.

Testspiele hat Malchow nicht abgeschlossen; seine Mannschaft ist im Nierspokal und beim Holtby-Cup in Gerderath beschäftigt. In den ersten 14 Tagen nach Trainingsbeginn sind Spiele für ihn ohnehin tabu. „Da ist die Verletzungsgefahr zu groß.“

Ein Saisonziel gibt der Trainer nicht aus. „Den dritten Platz zu wiederholen, wird sehr schwer, weil alle aufgerüstet haben“, sagt er. Wenn es gelingen würde, wäre es sensationell. „Wir wollen die Großen etwas ärgern“, formuliert Malchow. Favorit ist für ihn Wegberg-Beeck II. „Sie haben die besten Voraussetzungen.“

Aufrufe: 029.7.2015, 20:02 Uhr
sie I AZ/ANAutor