Problem im Angriff

Von Verletzungen verschont bleiben, ist der große Wunsch von Christian Schmitz, Trainer des SV Niersquelle Kuckum, für die neue Saison. Denn in der vergangenen Spielzeit hätte der Ausfall von Leistungsträgern den Klassenerhalt kosten können, wenn die Saison nicht abgebrochen worden wäre. Acht Punkte hatte das Team nach 14 Spielen gesammelt.

„Über dem Strich bleiben“, ist das große Ziel für die neue Spielzeit. Das könnte sehr schwer werden, denn bis zu acht Absteiger sind aus der 18er-Staffel möglich, wenn alles „schief“ läuft und die vier Bezirksliga-Absteiger aus dem Kreis Heinsberg kommen.

Christian Schmitz, der von Christoph Scheufen unterstützt wird, hat in seinem Kader „Zuwachs“ bekommen. Daniel Wolter, der aus Katzem zurückkehrt, ist der einzige externe Neue. „Mit ihm kann man Fußball spielen“, freut sich der Trainer. Aus der zweiten Mannschaft nach oben geholt wurde Jens Faenger, der noch mal angreifen will. Zuversichtlich stimmt auch die Rückkehr der beiden Langzeitverletzten Yannick Kehrberg und Luca Faenger. Luca Faenger hatte einige Trainingseinheiten schmerzfrei absolviert. Nimmt man Simon Esser hinzu, verfügt Christian Schmitz über ein starkes Mittelfeld.

Die Probleme liegen im Angriff. Da hat sich Benni Krüger nach einer Saison wieder verabschiedet und wechselt zu Ligakonkurrent SV Golkrath. Damit verliert Kuckum nicht nur einen torgefährlichen Spieler, sondern auch einen Akteur, der vorne den Ball halten kann. Der Trainer überlegt noch, wen er mit der Rolle der Sturmspitze betrauen soll.

Mit 20 bis 21 Spielern im Kader sieht sich der Trainer auch gut für die zahlenmäßig größere Liga gerüstet. Es darf nur nichts passieren, was Verletzungen angeht. Positiv ist auch, dass eine komplette Vorbereitung ohne anderweitige Verpflichtungen geplant werden konnte. Christian Schmitz hatte eine Reihe von Testspielen abgeschlossen, die auswärts ausgetragen wurden.