2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligabericht
Gut drauf und trotzdem draußen: Delbrücks Daniel Austenfeld (r.) muss am Sonntag aufgrund einer Gelb-Roten-Karte zuschauen. F: Heinemann
Gut drauf und trotzdem draußen: Delbrücks Daniel Austenfeld (r.) muss am Sonntag aufgrund einer Gelb-Roten-Karte zuschauen. F: Heinemann

Der Delbrücker SC empfängt Roland Beckum

Der DSC möchte mit einem Heimerfolg endgültig mit dem Tabellenkeller abschließen und sieht sich - trotz Rumpfkader - stark genug für weitere Punkte.

Was Siege ausmachen können. Dem Delbrücker SC hat der 3:0-Auswärtserfolg bei der TuS Hiltrup sichtlich gut getan. Am Sonntag kommt nun der SC Roland Beckum in das Stadion am Laumeskamp. Anstoß ist um 15 Uhr.

„Seit dem Erfolg bin ich deutlich entspannter. Es hat sich endlich auch vom Ergebnis her bestätigt, dass wir jeden Gegner schlagen können und einfach unangenehm zu bespielen sind. Die Entwicklung ist offensichtlich“, sagt DSC-Trainer Jörg Runge. Mit dem Sieg gegen Hiltrup kletterten die Delbrücker auf Tabellenplatz Neun. Minimalziel ist es nun, einstellig zu bleiben. „Wir haben in der Rückrunde erst ein Spiel verloren und auch bei den sechs Unentschieden waren viele unglückliche Spielverläufe dabei. Hier wirkt sich aus, dass mit Patryk Plucinski, Marvin Frenz und Lukas Cramer Leistungsträger fehlen, die den Unterschied ausmachen können. Ich bin mir sicher, dass wir mit diesen Spielern deutlich besser platziert wären“, so Runge.

Vor Beckum sind nur 11 Spieler fit

Die Ausfallsituation erreicht nun im Heimspiel gegen den SC Roland Beckum ihren bisherigen Höhepunkt. Neben den schon genannten Akteuren, fallen auch noch Dustin Gräwe (5. Gelbe Karte) und Daniel Austenfeld (Gelb-Rote-Karte) aus. „Dustin ist für unser Spiel ohnehin wichtig. Daniel war zuletzt aufgrund seiner Tore und seine Form unser Spieler der Stunde. Beide Ausfälle sind hart“, weiß Runge. 11 Spieler aus dem Stammkader stehen ihm aktuell zur Verfügung. Die U19 und die U23 werden auffüllen. Beim Gegner Roland Beckum gibt es andere aber an sich ähnlich große Sorgen. Mit Martin Fuhsy ist der Topstürmer rotgesperrt. Dazu steckt das Team von Robert Mainka in akuter Abstiegsnot und hat in der Rückserie noch kein Spiel gewonnen. „Wir spielen jetzt mit Beckum, Stadtlohn, Roxel und Clarholz gegen Teams, die in der Tabelle hinter uns stehen. Meistens haben wir uns gegen solche Mannschaften schwer getan. Aber, wir wissen, dass wir stark genug sind, in den Partien zu punkten.“ Für Runge ist die Partie darüber hinaus besonders: „Ich kenne Beckums Trainer und viele Spieler aus gemeinsamen Zeiten in Verl und in Bielefeld. Aber das spielt in den 90 Minuten keine Rolle.“

Aufrufe: 027.4.2018, 10:51 Uhr
Mark HeinemannAutor