„Dass die Mannschaften um uns herum auch mal punkten, ist nicht zu verhindern. Wir müssen uns darauf konzentrieren, was wir beeinflussen können. Dass wir gegen spielstarke Teams bestehen können, haben wir gegen Rheine gezeigt“, hat SCP-II-Trainer Christoph Müller die tabellarische Entwicklung natürlich registriert. Wer dauerhaft punkten möchte, braucht Tore. Die Paderborner Reserve erzielte erst sechs. Ein Grund zur Sorge ist das für Müller nicht. „Uns war von Beginn an klar, dass wir am Ende der Saison den Klassenerhalt schaffen wollen und daher immer Tabellendruck haben. Aber das sind jetzt Momentaufnahmen, die uns nicht von unserem Weg abbringen dürfen. Wir arbeiten an der Durchschlagskraft.“ Bei dem genannten Paderborner Weg gehe es weiterhin um die kontinuierliche Entwicklung im individuellen und im mannschaftstaktischen Bereich, um „auf einem Level zu sein, dass wir in jeder Partie für Zählbares in Frage kommen und vielleicht auch mal Teams Punkte abnehmen, bei denen vorab niemand damit rechnet.“ Marl-Hüls wäre nun solch ein Kandidat. „Ich glaube, dass der TSV aktuell die Mannschaft mit der stärksten Offensive der Liga stellt. Dazu kommt ihr Kunstrasenbelag. Wir werden wieder einen guten Tag brauchen, sind aber auf alles vorbereitet, um auf den Moment genau da zu sein“, betont Müller. Personell hat die Paderborner eine Grippewelle erwischt. Cagatay Karaca und Nils Köhler sind deshalb fraglich. Mustafa Dogan hat Fußprobleme, die Brüder Igor Safonov (Bänderriss) und Anton Safonov (Rotsperre) fallen aus. Wer von den Profis runterkommt, entscheidet sich erst am Samstag nach deren Drittligaspiel gegen den Halleschen FC.