Der 2. Spieltag der Kreisliga Bentheim

SV Grenzland Laarwald - Heseper SV 2:0

Mit einem 2:0- Erfolg zu Hause gegen den Heseper SV feierte der SV Grenzland Laarwald seinen ersten Saisonsieg am Freitag.

Nach 16 Minuten brachte Sven van den Bosch die Hausherren mit 1:0 in Führung. Laarwald war von Beginn an besser im Spiel und hatte mehr vom Spiel. Auch das 2:0 in der zweiten Halbzeit durch Sven van den Bosch war verdient (51.), wie am Ende auch der Sieg für die Gastgeber.

„Wir haben uns zu wenig auf unser Spiel konzentriert und dementsprechend verloren“, bilanzierte Hesepes Christian Hilderink. „Nächste Woche findet das Rückspiel statt. Dort werden wir es zu Hause besser machen und die drei Punkte holen“, ergänzte Hilderink noch. Laarwald Trainer Albert Lichtendonk meinte: „Ein hitziges Spiel fand einen verdienten Sieger. bei konsequenter Chancenverwertung hätten wir auch höher gewinnen können.“

Auf Seiten des SV Grenzland verletzte sich Christian Schütten und musste ins Krankenhaus gebracht werden. „Wir wünschen dem Spieler alles Gute“, sagte Hilderink im Namen des Heseper SV. Auch wir schließen uns den Wünschen natürlich an und hoffen, dass er bald wieder auf dem Platz stehen wird.

Schiedsrichter: Bernd Busmann (SG Bad Bent.)
Tore: 1:0 Sven van den Bosch (16.), 2:0 Sven van den Bosch (51. Foulelfmeter)

SV Vorwärts Nordhorn II - SV Veldhausen 07 1:5

Auch im zweiten Saisonspiel gelang dem SV Veldhausen schon am Freitag ein Sieg bei der Reserve des SV Vorwärts Nordhorn.

In einem teilweise recht hitzigen Spiel standen die Gäste tief und überließen dem SV Vorwärts das Spiel. Diese Taktik ging von Beginn an auf, denn bereits nach sieben Minuten führten die Veldhauser mit 2:0. Silas Denkena und Henk Legtenborg waren die Torschützen (6. und 7. Minute).

Auch im zweiten Durchgang hielt der SV Veldhausen an seiner Taktik fest. Dadurch hatte der SV Vorwärts zwar viel Ballbesitz, konnte dies aber nicht in Torchancen ummünzen. Veldhausen dagegen wartete auf Kontergelegenheiten und nutzte diese eiskalt aus. In der 69. Minute erhöhte erneut Henk Legtenborg auf 3:0. Zu diesem Zeitpunkt waren die Gäste bereits in Unterzahl, da Kai Heleenders die gelb- rote Karte sah. In der 77. Minute traf Lukas Wübben zum 1:3- Anschlusstreffer der Hausherren. Doch Veldhausen hatte in der 83. Minute die Antwort parat und erzielte durch Robin Schoemaker das entscheidende 4:1. Auf Seiten der Gastgeber musste Torschütze Lukas Wübben in der Schlussminute den Platz nach einem groben Foulspiel mit der roten Karte verlassen. Den anschließenden Foulelfmeter verwandelte Victor Japs zum 5:1- Endstand für den SV Veldhausen.

„Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Vielleicht geht der Sieg ein bis zwei Tore zu hoch aus. Aber das nehmen wir gerne mit. Wir sind der verdiente Sieger“, freute sich Veldhausen Trainer Sebastian Wolf. Daniel Klefing vom SV Vorwärts sprach von einer „desolaten Leistung seiner Mannschaft“ und ergänzte: „Das einzig Positive ist, dass wir direkt nächste Woche wieder gegen Veldhausen spielen und so die Niederlage vergessen machen können.“

Schiedsrichter: Thorben Willemsen (Sparta NOH)
Tore: 0:1 Silas Denkena (6.), 0:2 Henk Legtenborg (7.), 0:3 Henk Legtenborg (69.), 1:3 Lukas Wübben (77.), 1:4 Robin-Luca Schoemaker (83.), 1:5 Victor Japs (93. Foulelfmeter)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Kai Heleenders (60./SV Veldhausen 07), Rot gegen Lukas Wübben (90./SV Vorwärts Nordhorn II/Grobes Foulspiel)

SpVgg Brandlecht-Hestrup II - SV Bad Bentheim II 1:6

Auch nach dem zweiten Spiel wartet der Aufsteiger aus Brandlecht auf den ersten Sieg in der Kreisliga.

Dabei erwischten sie den besseren Start. In der 8. Minute erzielte Thorben Dobbe die verdiente Führung für die Hausherren. Sie waren in den ersten 20 Minuten die bessere Mannschaft mit den besseren Chancen. „Sie waren deutlich offensiver als erwartet. Wir sind nicht gut in die Partie gekommen“, gab Bentheims Trainer Dennis Fischer zu. Mit zunehmender Spieldauer fanden dann auch die Gäste besser ins Spiel. Erst traf in der 20. Minute Hakan Diken nur den Pfosten, dann kam die Zeit von Nilas Modic. Zwischen der 24.- und 44. Minute erzielte er einen Hattrick zur 3:1- Halbzeitführung.

Nach dem Wechsel erzielte zunächst Dennis Fischer das 4:1 in der 53. Minute. Hakan Diken (58.) und wieder Nilas Modic (71.) trafen zum 6:1- Endstand für die Reserve des SV Bad Bentheim.

„Wir müssen nach der Führung einfach nachlegen und das zweite und dritte Tor machen. Es war ein verdienter Sieg für Bentheim aber vielleicht zu hoch“, meinte Brandlechts Trainer Jens Sandschulten. Fischer ergänzte: „Brandlecht bezahlte das typische Lehrgeld eines Aufsteigers. Wir können es im Spielaufbau viel besser als wir es heute gezeigt haben. Positiv ist absolut, dass wir dran geblieben sind und in der Offensive die richtigen Entscheidungen getroffen haben. Auch wenn das Ergebnis eindeutig ist und wir unsere Chancen konsequent genutzt haben, waren wir nicht so überlegen, wie es das 6:1 ausdrückt.“

Schiedsrichter: Sandra Höllmann (SV Vorwärts)
Tore: 1:0 Torben Dobbe (8.), 1:1 Nilas Modic (24.), 1:2 Nilas Modic (34.), 1:3 Nilas Modic (44.), 1:4 Dennis Fischer (53.), 1:5 Hakan Diken (58.), 1:6 Nilas Modic (71.)

SV Union Lohne II - SC Union Emlichheim 3:5

Auch in Lohne gab es heute ein brisantes Duell mit dem besseren Ausgang für die Gäste.

Schon nach zehn Minuten mussten die Gastgeber in Unterzahl auskommen, da Keeper Marius Rakers nach einer Notbremse im Sechszehner die rote Karte sah. Den fälligen Elfmeter verwandelte Lars Trüün zum 1:0 für Emlichheim. „Die Entscheidung war hart aber berechtigt“, meinte Lohnes Trainer Andreas Hüsken. Doch in der Folge zeigte seine Truppe Moral. Nico Frese konnte in der 14. Minute ausgleichen und direkt nach der Halbzeit ging Lohne II durch Felix Eling sogar verdient in Führung. „Die frühe Überzahl hätte uns eigentlich direkt in die Karten spielen sollen. Aber dadurch wurde Lohne nur umso stärker“, beschrieb Emlichheim Benjamin Heinemann die Ereignisse. Die Gäste konnten sich im ersten Durchgang kaum Chancen erarbeiten. Lohne hingegen war immer gefährlich, wenn sie die Bälle in die Emlichheimer Schnittstellen spielten. In der 48. Minute glich der SCU durch Johannes Alsmeier aus. Doch wieder ging die Lohner Reserve in Führung. Erneut traf Nico Frese (63.). Wieder hatte Emlichheim eine Antwort parat. Lars Trüün glich abermals aus (72.) und ging in der 78. Minute durch David Kerperin 4:3 in Führung. Christian Schonhoff (82.) erhöhte am Ende noch auf 5:3 für den SCU. Lohnes Keeper Marcel Leissner machte bei den Gegentoren als Ersatz für Marius Rakers keine gute Figur. Entsprechend angefressen war Hüsken nach der Partie: „Wir konnten Rakers nicht gleichwertig ersetzen. Dreimal sah unser Torhüter unglücklich aus. Wir haben 80 Minuten lang das Spiel gemacht. So ein Spiel zu verlieren ist unerklärlich. Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht wider.“ Heinemann war froh, die drei Punkte im Sack zu haben: „Wir haben uns nie aufgegeben und durch Entschlossenheit und Einsatz das Ruder herumgerissen.“

Schiedsrichter: Heiko Höllmann (SV Vorwärts)
Tore: 0:1 Lars Trüün (11. Foulelfmeter), 1:1 Nico Frese (14.), 2:1 Felix Eling (47.), 2:2 Johannes Alsmeier (48.), 3:2 Nico Frese (63.), 3:3 Lars Trüün (72.), 3:4 David Kerperin (78.), 3:5 Christian Schonhoff (82.)
Platzverweise: Rot gegen Marius Rakers (10./SV Union Lohne II/Notbremse)

SV Olympia Uelsen - GSV Ringe-Neugnadenfeld 2015 0:0

Ein torloses Remis sahen die Zuschauer in Uelsen beim ersten Auftritt von Olympia in dieser Saison. Das war nach den Ergebnissen der Heimelf aus den Pokalspielen so nicht zu erwarten.

„Wir hatten zwar viel Ballbesitz aber gegen tief stehende Gäste zu selten eine gute Lösung parat gehabt. Somit geht das Remis in Ordnung. Im letzten Drittel fehlte die Zielstrebigkeit. Bei uns ist Luft nach oben und wir wollen es am Freitag besser machen“, so Uelsen Trainer Lucas Beniermann nach dem Spiel. GSV- Stürmer Heiko Völkerink sagte: „Es war ein gerechtes Unentschieden. Wir standen hinten sehr sicher und ließen kaum Chancen zu. Unsere engagierte Leistung wurde mit einem Punkt belohnt.“

Schiedsrichter: Jürgen Ehses (Sparta NOH)
Tore: -

FSV Füchtenfeld - SV Wietmarschen 1:3

Auch das zweite Derby in Folge konnte der SVW gewinnen und führt damit weiter die Tabelle an.

Nach einem Konter gingen die Hausherren durch Spielertrainer Tobias Engels zunächst in der 12. Minute mit 1:0 in Führung. Diese konnte Wietmarschen durch den ehemaligen Füchtenfelder Daniel Kathorst in der 23. Minute ausgleichen. Ab der 34. Minute war der SVW in Unterzahl. Tobias Krieger sah die rote Karte, da er in einem Zweikampf nachgetreten hatte. „Die rote Karte war wie ein Weckschuss für uns, so dass wir auch mit zehn Mann das Spiel dominierten“, meinte SVW- Kapitän Manuel Hangbers. Denn nun übernahm der SVW die Kontrolle.

So auch nach dem Wechsel. Doch Füchtenfeld blieb auch in der zweiten Hälfte immer wieder gefährlich bei Kontern. Dreimal hatten sie die Chance auf die Führung. Das Tor aber machten die Gäste. Patrick Keen traf in der 63. Minute zur 2:1- Führung. Spätestens mit dem 3:1 durch den eingewechselten Patryk Tyrtanzia war das Spiel zu Gunsten des SV Wietmarschen gelaufen.

Marcel Lewald vom FSV meinte: „Trotz der Niederlage haben wir ein tolles Spiel gezeigt. Nach dem Platzverweis waren wir mindestens ebenbürtig und haben tolle Chancen herausgespielt. Wir werden die Köpfe oben behalten und fahren mit breiter Brust zum Rückspiel nach Wietmarschen.“ Hangbers ergänzte noch: „Das war spielerisch zwar schwach von uns, dafür war die Moral top. Insgesamt war es ein verdienter Sieg.“

Schiedsrichter: Pascal Deters (SV Vorwärts)
Tore: 1:0 Tobias Engels (12.), 1:1 Daniel Kathorst (23.), 1:2 Patrick Keen (64.), 1:3 Patryk Tyrtania (89.)
Platzverweise: Rot gegen Tobias Krieger (34./SV Wietmarschen/Nachtreten)

NS Sparta 09 Nordhorn - SV Borussia 08 Neuenhaus 1:3

Beim 3:1-Sieg der Neuenhauser fielen alle Treffer nach dem Seitenwechsel. Die Borussen holen den zweiten Sieg im zweiten Spiel.

In der ersten Hälfte sahen die vielen Zuschauer eine mittelmäßige Kreisliga-Partie. Beide Abwehrreihen standen sehr sicher und ließen wenig zu. Sowohl die Spartaner als auch die Gäste verbuchten viele Standardsituationen, welche aber weitesgehend ungefährlich blieben. So blieb es bis zur Pause beim 0:0.

Kurz nach Wiederanpfiff fiel der erste Treffer. Nach einem Querschläger in der Nordhorner Hintermannschaft landete der Ball bei Stürmer Julian Weelink und dieser schoss den Ball aus kurzer Distanz zum 0:1 ins Tor. In der Folge drückten die Gastgeber zwar, konnten aber vorerst keine guten Chancen erspielen. In der 74. Minute nutzte Marcel Molendyk einen Abspielfehler in der gegnerischen Abwehr und schob eiskalt zum 0:2 ein. Drei Minuten später verkürzte Florian Kribber nach Vorarbeit von Christian Thier per Kopf zum 1:2. In der Schlussphase drängten die Spartaner auf den Ausgleich. Florian Kribber und Jörn Menken scheiterten jeweils knapp. Sechs Minuten vor dem Ende spielten die Borussen einen Konter sauber zu Ende und Maro Duchewitz schloss zum entscheidenden 1:3 ab.

Nordhorns Trainer Thorsten Veldboer ärgerten die eigenen Fehler: "In einem ausgeglichenen Spiel schlagen wir uns durch individuelle Fehler, die zu den Gegentoren führen, selbst. Da wir in der Summe zu wenig investiert haben, geht der Sieg für Neuenhaus in Ordnung."

Während die Neuenhauser aus zwei Spielen zwei Siege einfuhren, müssen die Spartaner mit einem Punkt aus zwei Spielen leben. Am kommenden Freitag sehen sich beide Teams wieder.

Schiedsrichter: Jörg Gommer (SV Vorwärts)
Tore: 0:1 Julian Weelink (49.), 0:2 Marcel Molendyk (74.), 1:2 Florian Kribber (77.), 1:3 Marco Duchewitz (84.)